Diese Aktien sind sicher vor einer chinesischen Antwort auf Trumps Strafzölle
Mit der Einführung von Strafzöllen auf Stahl und Aluminium steuert der US-Präsident unaufhaltsam auf einen Handelskrieg mit China zu. Vereinzelte US-Aktien dürften jedoch selbst von einer chinesischen Vergeltungsmaßnahme unberührt bleiben.
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Nach der Überzeugung des US-Präsidenten Donald Trump werden die Vereinigten Staaten von Amerika unfair behandelt. "Unser Land ist im Handel abgezockt worden", sagte er unlängst, um seine Pläne für neue Zölle auf Aluminium und Stahl zu rechtfertigen. Andere Verbalattacken des Präsidenten richteten sich sogar schon direkt an das Reich der Mitte: "China gewinnt, wir verlieren [...] wir lassen China ungeschoren davonkommen." China gilt laut Trump als zentraler Grund für die Einführung der Zölle. Das Land beherbergt die größte Stahlproduktion der Welt und sorgt mit seinem Überangebot von Stahl für Dumpingpreise auf dem Weltmarkt. Beim direkten Export von Stahl in die USA steht das Land jedoch erst an zehnter Stelle hinter Mitbewerbern wie Kanada, Mexiko und der Europäischen Union. Trotz dieser Tatsache sieht Trump in China eine Gefahr für die US-Stahlunternehmen, welche gegen die Spottpreise aus Fernost nicht ankommen.
Angst vor der Revanche
Viele Investoren befürchten nun Vergeltungsmaßnahmen der chinesischen Regierung, die ihrerseits ebenfalls höhere Zölle auf amerikanische Produkte erheben könnte. Die Angst vor einem derartigen Handelskrieg lässt Anleger nach Unternehmen Ausschau halten, welche von einer chinesischen Antwort auf Trumps Strafzölle nur gering betroffen wären. Hierzu zählen gerade die Firmen, die überhaupt nicht oder nur vereinzelt im Reich der Mitte vertreten sind.
Ein guter FANG auch ohne China?
Laut Jim Cramer, dem Showmaster von "Mad Money" auf CNBC, zählen gerade die amerikanischen Tech-Giganten zu den Nutznießern der gegenwärtigen Situation. Da die sogenannten FANG-Aktien, also Facebook, Amazon, Netflix und Google, in China sowieso noch keinen Absatzmarkt erschlossen haben.
Nach den Ankündigungen von Donald Trump bezüglich der Strafzölle, legten die Papiere von Facebook über zwei Prozent zu. Klar - da das Social-Media-Unternehmen nicht viel von China hat. Ebenso ergeht es Netflix. Auch Amazon schätzt sich vor chinesischen Vergeltungsmaßnahmen in Sicherheit, weil die Volksrepublik mit ihrem E-Commerce-Riesen Alibaba einen eigenen Onlinehändler hat. Da die Suchmaschine der Alphabet-Tochter Google auf dem chinesischen Festland sowieso verboten ist, muss sich der Konzern auch keine Gedanken über noch schlimmere Sanktionsmöglichkeiten machen. Höchstwahrscheinlich wäre Alphabet sogar der Konzern, der am wenigsten Schaden von chinesischen Vergeltungsmaßnahmen davontragen würde.
Handelskrieg bringt nur Verlierer
Neben den großen Tech-Giganten gibt es jedoch noch viele weitere Branchen, die auf ein stabiles Inlandsgeschäft blicken können und somit nur einen geringen Teil ihres Umsatzes im Reich der Mitte erzielen. Banken ohne chinesisches Engagement, Einzelhändler oder das Gesundheitswesen dürften nur geringe Auswirkungen von einem Vergeltungsschlag der chinesischen Regierung erleben. Einzelhändler wie WalMart und Home Depot oder auch Sportartikelhersteller wie Nike lassen jedoch viele ihrer Waren in China produzieren. Ein ausgeweiteter Handelskrieg zwischen den USA und China dürfte auch in diesem Sektor mit negativen Auswirkungen einhergehen.
Nun ist jedoch noch offen, wie die Abgaben genau aussehen werden. Der US-Präsident kündigte zwar schon Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl und zehn Prozent auf Aluminium an, allerdings wird hinter verschlossener Tür noch über die genauen Details verhandelt. Klar ist jedoch schon jetzt - ein Handelskrieg bringt nur Verlierer.
Pierre Bonnet / finanzen.net
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