thyssenkrupp-Aktie schießt hoch: Kone bekräftigt Interesse an thyssenkrupp-Aufzugssparte und bietet wohl am meisten
Der finnische Aufzugshersteller Kone hat weiter den zum Verkauf stehenden Konkurrenten thyssenkrupp-Elevator im Visier.
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Kone schaue sich das Geschäft an, es sei aber nicht sicher, ob es auch zu einer Transaktion komme, teilte der finnische Konzern am Dienstag in seinem Geschäftsbericht 2019 mit. Die Finnen ließen zunächst offen, ob sie wie erwartet bis Montag ein Angebot für die Ertragsperle von thyssenkrupp eingereicht haben. Der Wert der thyssenkrupp-Aufzugssparte wird auf über 15 Milliarden Euro geschätzt.
Kone - Minderheitsanteil an thyssen-Aufzügen wäre uninteressant
Der finnische Aufzugshersteller Kone hat im Bieterrennen um den Konkurrenten thyssenkrupp Elevator sein grundsätzliches Interesse bekräftigt.
Kone sei sehr interessiert, allerdings nicht an einem Minderheitsanteil, sagte Vorstandschef Henrik Ehrnrooth am Dienstag vor Journalisten auf der Bilanzpressekonferenz in Helsinki. Er ließ offen, ob Kone wie erwartet bis Montag ein Angebot für die Ertragsperle von thyssenkrupp eingereicht hat. Um den Zuschlag buhlen auch eine Reihe von Finanzinvestoren.
Kone bietet mit 17 Milliarden Euro am meisten für thyssenkrupp-Aufzüge
Der finnische Konkurrent Kone hat zusammen mit Finanzinvestor CVC Kreisen zufolge das höchste Angebot für die Aufzugsparte von thyssenkrupp abgegeben. Die beiden Partner hätten rund 17 Milliarden Euro geboten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Das Ziel des Konsortiums sei es gewesen, die Angebote der konkurrierenden Finanzinvestoren um mindestens eine Milliarde Euro zu überbieten, hieß es. Am Montag war die Frist zur Vorlage einer Offerte für Wettbewerber der Aufzugsparte ausgelaufen. Finanzinvestoren hatten ihre Angebote bereits früher vorlegen müssen. Die Aktie von thyssenkrupp legte zum XETRA-Handelsschluss um 5,29 Prozent zu auf 11,75 Euro.
Kone habe thyssenkrupp dabei die Wahl gelassen, den Kaufpreis komplett in bar oder in bar und Aktien zu erhalten, hieß es aus den Kreisen weiter. Zudem hätten die Finnen angeboten, die kompletten Risiken im Zusammenhang mit wettbewerbsrechtlichen Bedenken zu übernehmen. Um diese zu zerstreuen, solle CVC die europäischen Aktivitäten der thyssenkrupp-Aufzugsparte übernehmen. Hier gibt es die größten Überschneidungen mit Kone. Zudem soll thyssenkrupp eine milliardenschwere Vorauszahlung erhalten, die der Essener Konzern auch im Falle einer Blockade durch die Wettbewerbsbehörde behalten würde. thyssenkrupp und Kone wollten die Informationen Bloomberg zufolge nicht kommentieren, CVC war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.
thyssenkrupp will sich ganz oder in Teilen von der Aufzugsparte trennen, um den angestrebten Konzernumbau finanzieren zu können. In Frage kommt dafür ein Verkauf oder ein Teil-Börsengang. Eine Entscheidung darüber soll früheren Aussagen von thyssenkrupp zufolge bis zum Ende des ersten Quartals fallen. Die Aufzugsparte ist das profitabelste Geschäft von thyssenkrupp und trägt den Löwenanteil zu Ergebnis bei. thyssenkrupp will sich künftig wieder verstärkt auf das Stahlgeschäft konzentrieren. Am Freitag hat das Unternehmen zur Hauptversammlung geladen.
Helsinki (Reuters) / ESSEN (dpa-AFX)
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Bildquellen: thyssenkrupp AG
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