MTU erhöht nach starkem Quartal Ergebnisprognose für 2024 - Aktie auf Rekordhoch
Der Triebwerkshersteller MTU hat dank eines starken Quartals seine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2024 erhöht.
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Der Triebwerksbauer MTU wird abermals optimistischer für das laufende Jahr und will beim operativen Gewinn die Milliardenmarke knacken. Das Unternehmen rechnet für 2024 nun mit einem um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern von etwas über einer Milliarde Euro, statt den bisher avisierten 950 bis 980 Millionen Euro. Damit wäre das Wachstum im Vergleich zu den 2023 erzielten 820 Millionen Euro noch größer. Analysten erwarten im Mittel laut vom Unternehmen zur Verfügung gestellter Daten einen operativen Gewinn eher am oberen Ende der alten Zielspanne. Die im DAX notierten MTU-Aktien erklommen auf die Nachrichten hin ein Rekordhoch.
Wie schon bei der Anhebung des Gewinnausblicks im Sommer hält die MTU-Unternehmensführung auch jetzt am Umsatzziel fest. Er soll weiterhin zwischen 7,3 bis 7,5 Milliarden Euro erreichen. Das wäre ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr. Der freie Finanzmittelfluss (Free Cashflow) soll weiterhin im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag liegen.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres steigerte der Dax-Konzern den Umsatz laut vorläufiger Zahlen um fast 15 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis sprang um rund ein Viertel auf 744 Millionen Euro nach oben, was eine Marge von 14,0 Prozent bedeutet. Details wird es bei der für den 24. Oktober geplanten Veröffentlichung der vollständigen Zahlen für das Dreivierteljahr geben.
Erst am Dienstagmorgen hatte Analyst David Perry von der US-Bank JPMorgan sich optimistisch zu MTU geäußert und mit 370 Euro das höchste Kursziel am Markt ausgerufen. So habe der Flugzeugbauer Airbus weniger neue Maschinen ausgeliefert als erwartet, was MTU zugutegekommen sein sollte, erklärte der Experte. Denn: Triebwerksbauer machen beim Verkauf neuer Triebwerke in der Regel erst einmal Verluste und verdienen dann Geld mit Wartung, Instandhaltung und Ersatzteilen.
JPMorgan hebt Ziel für MTU auf 370 Euro
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für MTU von 325 auf 370 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst David Perry erhöhte seine Gewinnprognosen (EPS) für die Jahre 2024 bis 2027. Sie lägen damit um bis zu 10 Prozent über den Konsensschätzungen für den Triebwerkhersteller MTU Aero Engines, schrieb er in einer am Dienstag vorliegenden Studie.
Prognoseanhebung heizt Rekordjagd bei MTU an
Eine Prognoseerhöhung nach unerwartet guten Eckdaten zum dritten Quartal hat die Rekordjagd bei den MTU-Aktien angetrieben. Die Papiere des Triebwerkbauers erreichten am Dienstag via XETRA bei 308,30 Euro einen Höchststand und zogen zuletzt noch um 5,7 Prozent auf 306,20 Euro an. Damit hatten sie im DAX klar die Nase vorn. Der ebenfalls auf Rekordniveau notierende deutsche Leitindex legte etwas zu.
MTU wird abermals optimistischer für das laufende Jahr und will nun für Analysten überraschend beim operativen Gewinn die Milliardenmarke knacken. Wie schon bei der Anhebung des Gewinnausblicks im Sommer hält die Unternehmensführung auch jetzt am Umsatzziel fest.
Die vorläufigen Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal seien besser als erwartet ausgefallen, wie die Expertin Chloe Lemarie vom Analysehaus Jefferies schrieb. Gestützt vom Wartungsgeschäft liege der Umsatz um 3 Prozent über der Konsensschätzung. Dank starker Margen habe das operative Ergebnis die Markterwartung um sogar 17 Prozent übertroffen. Auch die Barmittel seien deutlich höher als angenommen.
Bereits kurz vor der Prognoseerhöhung hatte sich Analyst David Perry von der US-Bank JPMorgan optimistisch zu MTU geäußert und mit 370 Euro das höchste Kursziel am Markt ausgerufen. So habe der Flugzeugbauer Airbus weniger neue Maschinen ausgeliefert als erwartet, was MTU zugutegekommen sein sollte, sagte der Experte. Denn: Triebwerksbauer machen beim Verkauf neuer Triebwerke in der Regel erst einmal Verluste und verdienen dann Geld mit Wartung, Instandhaltung und Ersatzteilen.
Seit Jahresbeginn gerechnet haben die Anteilscheine von MTU nun schon fast 57 Prozent gewonnen. Eine bessere Wertentwicklung weisen im Dax nur der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall sowie der Energietechnikkonzern Siemens Energy auf.
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Bildquellen: MTU Aero Engines
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Datum | Rating | Analyst | |
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18.12.2024 | MTU Aero Engines Buy | Jefferies & Company Inc. | |
18.12.2024 | MTU Aero Engines Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
17.12.2024 | MTU Aero Engines Hold | Deutsche Bank AG | |
12.12.2024 | MTU Aero Engines Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
11.12.2024 | MTU Aero Engines Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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18.12.2024 | MTU Aero Engines Buy | Jefferies & Company Inc. | |
18.12.2024 | MTU Aero Engines Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
12.12.2024 | MTU Aero Engines Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
11.12.2024 | MTU Aero Engines Buy | Jefferies & Company Inc. | |
05.12.2024 | MTU Aero Engines Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.12.2024 | MTU Aero Engines Hold | Deutsche Bank AG | |
02.12.2024 | MTU Aero Engines Hold | Warburg Research | |
02.12.2024 | MTU Aero Engines Hold | Deutsche Bank AG | |
26.11.2024 | MTU Aero Engines Equal Weight | Barclays Capital | |
05.11.2024 | MTU Aero Engines Equal Weight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
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05.12.2024 | MTU Aero Engines Sell | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
25.10.2024 | MTU Aero Engines Sell | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
16.10.2024 | MTU Aero Engines Sell | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
15.02.2023 | MTU Aero Engines Sell | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA | |
19.01.2022 | MTU Aero Engines Underweight | Morgan Stanley |
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