Commerzbank-Aktie im Minus: Erneute Streiktage bei Commerzbank-Tochter
Bei der Commerzbank-Tochtergesellschaft ComTS steht offenbar wieder eine Streikwoche ins Haus.
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Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (verdi) ruft nach eigenen Angaben in der ersten Novemberwoche Beschäftigte an allen ComTS-Standorten durchgehend vom 2. bis 4. November zum Streik auf. Die Gewerkschaft geht davon aus, dass an den Standorten Duisburg, Hamm, Erfurt, Halle und Magdeburg die Streiks zu Einschränkungen bei den Geschäftsvorgängen in der Bank führen wird. ver.di hatte zuletzt Anfang und Mitte Oktober zu mehrtägigen Streiks aufgerufen.
Die Commerzbank weigere sich nach wie vor, Tarifverhandlungen aufzunehmen, um die aus Gewerkschaftssicht schlechten Arbeitsbedingungen zu verbessern, erklärte verdi. So gebe es mehrere Hundert Beschäftigte, die ein Einkommen erzielen, das nur knapp über dem gesetzlichen Mindestlohn liegen soll. An den ComTS-Standorten werden von ca. 1.700 Beschäftigten nachgelagerte Arbeiten aus dem Bankgeschäft wie Zahlungsverkehr, Kreditbearbeitung, Compliance und bankinterne Postläufe erledigt.
ver.di fordert für die ComTS-Gesellschaften unter anderem einen Mindeststundenlohn von 14 Euro, regelmäßige und transparente Gehaltserhöhungen, ein 13. Monatsgehalt, die Abschaffung von Abruf-Arbeitsverträgen sowie ein Energiegeld in Höhe von zwei Mal 1.500 Euro für die Jahre 2022 und 2023 zum Ausgleich der aktuellen Preissteigerungen im Energiebereich.
Die Commerzbank-Aktie notiert im XETRA-Handel zwischenzeitlich 2,25 Prozent tiefer bei 8,09 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: mf, Thomas Lohnes/Getty Images
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