Alles neu macht der Juni?

Zuerst verschmäht und nun doch geliebt: Anleger setzen wieder auf US-Aktien

15.06.18 16:40 Uhr

Zuerst verschmäht und nun doch geliebt: Anleger setzen wieder auf US-Aktien | finanzen.net

Satte 15 Monate in Folge ließen Fondsmanager kein gutes Haar an US-Aktien. "Überbewertet" war die vorherrschende Meinung. Nun wandelt sich das Bild und US-Aktien sollten in die Depots, zumindest wenn es nach einer Umfrage geht.

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Noch im Januar sah es auf dem US-amerikanischen Börsenparkett recht düster aus. "Bereiten Sie sich auf das Ende der Goldilocks vor", empfahl zum Beispiel die Société Générale und forderte Anleger damit auf, aus dem US-Markt auszusteigen. Schließlich zeigt sich die US-amerikanische Wirtschaft bereits seit geraumer Zeit in einem Aufschwung, der nicht ewig dauern kann. Auch der eher impulsive Präsident Donald Trump wirkte sich bereits negativ auf den heimischen Aktienmarkt aus, so zumindest die Einschätzung von JPMorgan. Doch einer Umfrage zufolge könnte diese Zeit nun zu Ende gehen.

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Aktienanleger kehren an die Wall Street zurück

Laut einer Umfrage der US-Großbank Bank of America Merrill Lynch, die am vergangenen Dienstag veröffentlicht wurde, befindet sich die Stimmung von Investoren am US-Markt auf einem 17-Jahres-Hoch. In der Umfrage, die unter internationalen Fondsmanagern durchgeführt wurde, zeigten sich 64 Prozent der Befragten bullish, mit Hintergrund auf kommende Unternehmensgewinne.

Allen voran die FAANG-Aktien stehen auf den Kauflisten der Investoren. Das lässt darauf schließen, dass Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Google demnächst neue Höhen erklimmen könnten.

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Gefahren für Aktienmarkt nicht gebannt

Das größte Risiko für Anleger stelle derzeit der drohende Handelskrieg da, so das Ergebnis der Befragung. Da jedoch ein Großteil der FAANG-Unternehmen keine zollpflichtigen Produkte herstellt und exportiert, könnte die Aufwärtsbewegung trotz Strafzöllen bei diesen Werten weitergehen. Aber auch eine zu schnelle Straffung der Geldpolitik werde nicht außer Acht gelassen. Sollten die Notenbanken die aktuell vergleichsweise niedrigen Leitzinsen zu schnell anheben, könnte sich dies negativ auf die Konjunktur eines Landes auswirken, da Investitionen ausbleiben. Des Weiteren besteht bei Marktakteuren die Sorge, dass sich tatsächlich eine Krise der Emerging Markets zusammenbraut. Davor hatte erst kürzlich Top-Ökonom Paul Krugman gewarnt. Ein solcher Crash könnte sich auch auf etablierte Märkte auswirken.

Die Bank of America Merrill Lynch befragt jeden Monat Fondsmanager zum aktuellen Börsengeschehen. An der Juni-Umfrage haben laut der Bank 235 Fondsmanager teilgenommen.

Redaktion finanzen.net

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