Aktien New York Ausblick: Moderate Verluste erwartet

15.11.24 14:57 Uhr

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NEW YORK (dpa-AFX) - Die hartnäckige Inflation in den USA sowie zurückhaltende Kommentare der Notenbank Fed dürften die Stimmung an den US-Aktienmärkten am Freitag trüben. Stärker als erwartet gestiegene Erzeugerpreise sowie Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell, wonach es die Währungshüter in puncto Zinssenkungen nicht eilig haben, hatten bereits am Vortag für Belastung gesorgt.

Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,3 Prozent tiefer bei 43.604 Punkten. Damit deutet sich für den US-Leitindex ein Wochenverlust von knapp einem Prozent an. Den technologielastigen NASDAQ 100 sieht IG am Freitag 0,9 Prozent im Minus bei 20.709 Zählern. Daraus ergäbe sich auf Wochensicht ein Minus von fast zwei Prozent.

Aus Branchensicht könnten die Impfstoff-Aktien ihre steile Talfahrt vom Vortag fortsetzen. Kurz vor US-Börsenschluss hatten die Titel massiv an Wert eingebüßt, nachdem der designierte US-Präsident Donald Trump den erklärten Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. als US-Gesundheitsminister in der künftigen Regierung nominiert hatte. Pfizer schlossen 2,6 Prozent tiefer. Die Anteilsscheine von Biontech (BioNTech (ADRs)), Moderna und Novavax verbuchten Abgaben von bis zu gut 7 Prozent.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Applied Materials mit einem vorbörslichen Kursabschlag von mehr als 9 Prozent im Anlegerfokus. Dafür sorgte ein enttäuschender Ausblick des Halbleiterindustrie-Ausrüsters, der mit seinem Umsatzziel für das erste Geschäftsquartal unter den Erwartungen von Analysten blieb. Der Ausblick sei wenig inspirierend, kommentierten die Autoren vom Bernecker-Börsenbrief.

Die Papiere von Domino's Pizza (Dominos Pizza) stiegen vorbörslich um 5,1 Prozent, nachdem Warren Buffett über seine Holding Berkshire Hathaway den Einstieg bei der US-Fastfood-Kette gemeldet hatte. Den Angaben zufolge erwarb der Starinvestor rund 3,6 Prozent der Anteile am Pizzahändler im Wert von rund 550 Millionen US-Dollar.

Die US-Biotechfirma Halozyme Therapeutics will den deutschen Wirkstoffentwickler Evotec (EVOTEC SE) kaufen. Der gebotene Preis liegt bei 11 Euro je Aktie in bar und bewertet Evotec mit zwei Milliarden Euro. Die Halozyme-Titel fielen vorbörslich um 7,3 Prozent.

Die Anteilsscheine von Palantir verteuerten sich vorbörslich um 2,5 Prozent. Der IT-Dienstleister hatte mitgeteilt, dass die Aktiennotierung an der NYSE zum Börsenschluss am 25. November endet und der Handel an der Nasdaq am Tag darauf beginnt./edh/jha/

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