Air France-KLM braucht wohl weitere Milliarden

Die Coronavirus-Pandemie belastet den globalen Flugverkehr nach wie vor. Die neuartige Omikton-Variante verschärft die Lage zwischenzeitlich sogar, da mehrere vorübergehende Einreiseverbote verhängt wurden. Für Air France-KLM scheint das ein großes Problem zu sein.

Weltweit stürzt die Coronavirus-Pandemie die Fluggesellschaften in die Krise. Von heute auf morgen bleiben die Passagiere weg, in mehreren Erholungsphasen steigen die Fluggastzahlen zudem nur schleppend. Für Branchengrößen wie Air France-KLM wird die Luft dünn.

Wie mit der Situation vertraute Personen mitteilten, dauert die Krise des Lufthansa-Konkurrenten an. Die Airline werde in diesem Jahr wohl weitere Milliardenhilfen benötigen. Im Gespräch sei frisches Kapital in einer Hohe von einer bis zwei Milliarden Euro, um die Folgen der anhaltenden Pandemie abzufangen, hieß es.

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Um an der Spitze der europäischen Fluggesellschaften mitzuhalten, müsste darüber hinaus eine weitere Milliardensumme in den Konzern gepumpt werden, wie die Insider sagten. Sie sprachen von etwa vier bis sechs Milliarden Euro. Air France-KLM hat in der Corona-Krise bislang von den Regierungen Frankreichs und den Niederlanden mehr als 14 Milliarden Euro an staatlichen Hilfen erhalten. 

Air France-KLM-Aktie mit Bodenbildung

Die Aktie von Air France-KLM bildet seit Sommer nach dem Kursrücksetze einen charttechnischen Boden aus. Die Aktie hat sich seit Mitte Dezember erholt, konnte aber die Abwärtstrendlinie bei rund 4,50 Euro nicht durchbrechen. Der MACD (Momentum) ist noch aufwärts gerichtet und stützt den jüngsten Aufschwung. Das Jahrestief 2021 bei 3,62 Euro bildet eine Unterstützung. 

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