WPP-Aktie rutscht ab: Werbekonzern WPP schraubt Prognose zurück
Der weltgrößte Werbekonzern WPP hat seine Prognose nach einem mäßigen dritten Quartal gesenkt.
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Dafür sei eine weitere Abschwächung des Geschäfts in Nordamerika und in den Werbeagenturen mit verantwortlich, teilte das Unternehmen am Donnerstag in London mit. Demnach sank der Umsatz um 0,8 Prozent auf 3,76 Milliarden britische Pfund (4,26 Mrd. Euro), wobei Währungseffekte das Wachstum um 2 Prozentpunkte schmälerten. Auf die Sicht von neun Monaten fielen die Erlöse um 1,6 Prozent.
Konzernchef Mark Read, der erst seit September im Amt ist, sieht das Problem in den strukturellen Veränderungen in der Branche. "In der Vergangenheit haben wir uns zu langsam daran angepasst, sind zu kompliziert geworden und haben in unsere Kerngeschäfte zu wenig investiert", sagte er.
Der Konzern geht für das Gesamtjahr nun davon aus, dass die Umsätze auf vergleichbarer Basis etwa um 0,5 bis 1 Prozent zurückgehen könnten. Zuvor war WPP 2012 von einem leichten Zuwachs wie in der ersten Jahreshälfte ausgegangen. Die operative Marge wird jetzt auch schlechter erwartet als vorher. Im Dezember will WPP ein Update zu seiner Strategie veröffentlichen.
An der Londoner Börse waren die Anleger geschockt, die Aktie fiel um über 20 Prozent und zog europaweit alle Medienwerte mit nach unten. Die schwachen Zahlen aus London gelten auch als Frühindikator für die deutschen Medienunternehmen, die in den kommenden Wochen ihre Quartalsresultate vorlegen. Bereits im März hatten schlechte Nachrichten von WPP einen Kursrutsch bei ProSiebenSat.1 und der RTL-Aktie verursacht./elm/men/stk
LONDON (dpa-AFX)
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