Nutzer profitieren von kostenlosem Versand, Streaming, E-Books: Wie Amazon mit Prime Geld verdient
Weltweit erfreut sich der Premium-Tarif Amazon Prime einer immer größer werdenden Beliebtheit, wie wachsende Nutzerzahlen belegen. Auch wenn der Service für das Unternehmen mit hohen Kosten verbunden ist, trägt er direkt und indirekt zum finanziellen Unternehmenserfolg bei.
Werte in diesem Artikel
• Amazon Prime vereint zahlreiche Vorteile
• Weltweit wachsende Nutzerzahlen
• Unternehmensbereiche profitieren voneinander
Prime-Mitglieder profitieren von zahlreichen Vorteilen und Diensten
Ein zentrales Element in der Unternehmensphilosophie von Amazon ist der Premium-Tarif Prime. Diese Spezial-Mitgliedschaft bietet ihren Nutzern in Deutschland für einen Betrag von 8,99 Euro im Monat, beziehungsweise 4,49 Euro für Studenten, ein regelrechtes "Rundum-Sorglos-Paket". So haben die Prime-Kunden unter anderem Zugriff auf die Videostreaming-Plattform, die Musikstreaming-Sammlung, die E-Book-Bibliothek, den Cloud-Speicher für Fotos und eine Reihe von Videospielen. Außerdem ist der Versand für unzählige Artikel, welche in der Regel schon am nächsten Tag eintreffen, kostenlos. Während Plattformen wie zum Beispiel Netflix oder Spotify ihren Kunden nur einen Dienst aus dieser umfassenden Auswahl anbieten und dafür schon ähnlich hohe Gebühren verlangen, bietet Amazon seinen Nutzern alles auf einmal.
Prime-Mitgliedschaft erfreut sich großer Beliebtheit
Der Premium-Tarif Prime erfreut sich rund um den Globus einer großen Beliebtheit. Weltweit nutzen mehr als 200 Millionen Kunden den Service von Amazon Prime, Tendenz steigend. Im vierten Quartal 2022 betrug die Wachstumsrate der Anzahl der Mitglieder im Vergleich zum Vorjahr 17 Prozent und lag damit weit über dem Niveau der Konkurrenz, wie beispielsweise Netflix oder Spotify, wie Seeking Alpha berichtet. Angesichts der steigenden Zahl der Prime-Nutzer haben sich die Einnahmen, welche Amazon aus den Mitgliedschaftsbeiträgen generiert, auf über 35 Milliarden US-Dollar erhöht. Die Einnahmen aus den Mitgliedschaftsbeiträgen erlauben es Amazon, weitere Investitionen in den Prime-Service zu tätigen und damit den Mehrwert für Nutzer zu erhöhen. Wie Amazon jüngst mitteilte, beliefen sich die Ausgaben für Rechte und eigene Produktionen im Bereich Video- und Musik-Streaming im letzten Jahr auf 16,6 Milliarden US-Dollar und lagen damit höher als die aller anderen Konkurrenten.
Prime erhöht Popularität des Unternehmens und kurbelt Umsatz an
Die kostspieligen Investitionen des Unternehmens in den Prime-Service bieten Mitgliedern einen Mehrwert gegenüber vielen Konkurrenzprodukten und tragen finanziell neben höheren Einnahmen aus den Mitgliedschaftsbeiträgen auch anderweitig zum Unternehmenserfolg bei. Aufgrund der Vielfältigkeit der unternehmerischen Tätigkeiten Amazons stärkt eine starke Markenwahrnehmung den Konzern als Ganzes und jede Sparte des Unternehmens einzeln. Amazon-Gründer Jeff Bezos erklärte im Jahr 2016 beispielsweise, dass der Gewinn eines Golden Globes einer Amazon Filmproduktion gleichzeitig damit einhergehe, dass im Bereich E-Commerce mehr Schuhe verkauft werden würden, so Business Insider. Auch andere Statistiken belegen die Bedeutung des Prime-Programmes für das Unternehmen. So erzielte das Unternehmen laut Daten von Statista allein am letztjährigen Prime Day, welcher speziell für Mitglieder geschaffen wurden, einen Umsatz von 12,09 Milliarden US-Dollar.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Jonathan Weiss / Shutterstock.com
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20.12.2024 | Amazon Outperform | RBC Capital Markets | |
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26.09.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
30.07.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC | |
13.06.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.05.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.02.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.04.2017 | Whole Foods Market Sell | Standpoint Research | |
23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
04.02.2009 | Amazon.com sell | Stanford Financial Group, Inc. | |
26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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