Mercedes-Benz-Aktie freundlich: Mercedes will mit selbst entwickeltem Betriebssystem neue Ertragsquellen erschließen
Mercedes-Benz will mit dem selbst entwickelten Betriebssystem ab Mitte des Jahrzehnts weitere Ertragsquellen erschließen und setzt dabei auch auf Google.
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Das eigene Navigationssystem des Stuttgarter Konzerns soll laut Mitteilung auf den neuesten Navigationsdaten der Google Maps Plattform aufbauen. Eingebettet werden solle dies in das eigens entwickelte Mercedes-Benz Operating System (MB.OS), das mit der neukonzipierten elektrischen Fahrzeugplattform, der sogenannten Mercedes-Benz Modular Architecture (MMA), in Autos ab 2025 vom Band laufen soll.
"Bei Mercedes-Benz wollen wir die begehrenswertesten Autos der Welt bauen und dazu gehört auch, dass wir die Architekten unseres eigenen Betriebssystems sind", sagte CEO Ola Källenius bei Vorstellung weiterer Details zum Betriebssystem im kalifornischen Sunnyvale. Das System solle Funktionen wie Fahrerassistenzsysteme, Navigation, Entertainment oder die Ladeplanung zentral steuern. "Dieses Maß an Integration ist nur möglich durch den kompletten Zugriff auf alle Hard- und Software-Komponenten", so der Manager.
MB.OS basiere auf einer Chip-to-Cloud-Architektur, mit der sich beispielsweise auch die Software- und Hardware-Zyklen voneinander entkoppeln lassen sollen. Zu den Partnern bei MB.OS zähle unter anderen der US-Chipkonzern Nvidia. Der DAX-Konzern sei aber offen für weitere Partner. In China gehe Mercedes-Benz eine lokale Cloud-Partnerschaft mit Tencent ein.
Angesichts in Zukunft zunehmender Services im Bereich Infotainment wie Video- und Gaminganwendungen oder automatisierte Fahrfunktionen setzt der Autokonzern auf weitere lukrative Ertragsquellen. So seien bereits im Jahr 2022 mehr als 1 Milliarde Euro an software-basierten Umsätzen erwirtschaftet worden - mit Produkten und Services wie Navigation, Echtzeit-Verkehrslage oder Karten-Updates. Bis zur Mitte des Jahrzehnts soll der durch Navigation, Entertainment, Kommunikation (MB.Connect) sowie Fahrassistenzsysteme (MB.Drive) erzielte Umsatz auf einen niedrigen bis mittleren einstelligen Milliarden-Betrag in Euro anwachsen. Bis zum Ende des Jahrzehnts soll es dann ein hoher einstelliger Milliarden-Betrag in Euro sein.
"Stand heute ist das Unternehmen auf dem Weg, das selbstgesteckte Ziel zu übertreffen, im Jahr 2025 mit digitalen Services 1 Milliarde Euro EBIT zu erwirtschaften", so Mercedes-Benz am Mittwoch weiter. Dies sei bereits Teil der bestehenden Profitziele.
Am Donnerstag steigt die Mercedes-Benz-Aktie via XETRA zeitweise um 0,65 Prozent auf 74,46 Euro.
Warburg Research hebt Ziel für Mercedes-Benz auf 102 Euro - 'Buy'
Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Mercedes-Benz von 95 auf 102 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das neue Kursziel resultiere hauptsächlich aus den weiter in die Zukunft projizierten Schätzungen, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Die geplante Einführung eines eigenen Betriebssystems durch den Autohersteller eröffne neue geschäftliche Möglichkeiten.
/mf/gl
Veröffentlichung der Original-Studie: 23.02.2023 / 08:15 / MEZ Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / MEZ
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Bildquellen: Roberto Machado Noa/LightRocket via Getty Images, Taina Sohlman / Shutterstock.com
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10.07.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Halten | DZ BANK | |
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26.10.2020 | Daimler Verkaufen | DZ BANK | |
07.10.2020 | Daimler Sell | Goldman Sachs Group Inc. |
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