Vermögensverwalter-Kolumne

S&P 500: Taktgeber der Aktienmärkte weiter im Aufwärtstrend

11.03.14 09:58 Uhr

S&P 500:  Taktgeber der Aktienmärkte weiter im Aufwärtstrend | finanzen.net

Während in Europa letzte Woche die europäischen Aktienmärkte kurzfristig wegen der Krim-Krise unter Druck gerieten, waren die Auswirkungen im amerikanischen S&P 500 kaum zu spüren.

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Eine technische Analyse von Alexander Sedlacek, Portfoliomanager bei NOVETHOS Financial Partners GmbH, München und Vorsitzender der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands e.V., Regionalgruppe München

Seit der sechsprozentigen Korrektur Ende Januar konnte der amerikanische Index im Vergleich zu anderen etablierten Aktienmärkten wieder relative Stärke beweisen, seine Verlaufshoch durchstoßen und neue Allzeithochs ausbilden. Das neue Hoch ist auf gesundem Fundament gebaut: Gute 90 Prozent der an der NYSE (New York Stock Exchange) gehandelten Aktien notieren über ihrem 200-Tage-Durchschnitt und die Anzahl der Aktien, die ein neues 52-Wochen-Hoch ausbilden, konnte die letzten vier Wochen zulegen. Die Stimmung der Marktteilnehmer hat nach der Korrektur ebenso wieder auf positiv gedreht, befindet sich aber noch nicht in einem zu euphorischen Stadium. Saisonal neigen die Kurse von Anfang März bis Mitte Mai zur Stärke - eine weitere positive Bestätigung.

Der Chart zeigt den S&P 500 und den mittelfristigen Aufwärtstrend an. Dieser ist weiterhin intakt, und würde erst gebrochen, sollte der Index unter das Unterstützungsniveau von 1.740 Punkte fallen. An dieser Marke verläuft der Aufwärtstrend, die vielbeachtete 200-Tage-Durschnittslinie sowie alte Verlaufshochs und- tiefs. Das bevorzugte Szenario lässt eine positive Entwicklung erwarten. Dabei sollte aktuell mit einer kleinen Seitwärtsbewegung bzw. kleinen Korrektur bis maximal 1.800 Punkte zu rechnen sein. Danach sind die Kursziele aus Kurzzielprojektionen von 1.970 Punkten relevant. Dies entspricht etwa einem Wertzuwachs von fünf Prozent, der bis Mitte / Ende April erreichbar sein sollte.

Diese Entwicklung sollte sich auch positiv auf die europäischen Aktienmärkte und den DAX auswirken. Denn im Vergleich zum S&P 500 haben die noch Nachholbedarf.

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