Mit Eni von der Konjunkturerholung in 2014 profitieren!

von Wolfgang Juds, Credo Vermögensmanagement GmbH Nürnberg

Viele konjunktursensitive Aktien sind bereits stark gestiegen. Lediglich die Titel der Ölindustrie und der Energieversorgung sind deutlich zurückgeblieben. Dabei lohnt sich gerade bei dem italienischen Ölkonzern Eni ein Blick auf die Aktie. Eni zahlt eine Dividende von 1,10 Euro, was beim aktuellen Kurs mehr als 6 Prozent Rendite ausmacht. Im dritten Quartal 2013 verdiente Eni mit dem operativen Geschäft 3,4 Milliarden Euro. Damit ging der Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,7 Prozent zurück. Dennoch übertraf das Ergebnis die Erwartungen der Analysten. Schließlich hatte der Ölkonzern mit den Auswirkungen einer weltweit leicht gesunkenen Öl- und Gasförderung, Produktionsunterbrechungen in Libyen sowie Problemen in Nigeria zu kämpfen. Gerade diese belastenden Faktoren führen dazu, dass die Aktie so günstig bewertet und äußerst preiswert ist. Eni hat ein Aktienrückkaufprogramm über 6 Milliarden. Euro aufgelegt und trennt sich Unternehmensteilen, die nicht zum Kerngeschäft gehören. Durch die von Eni zurückgekauften Aktien sinkt die Zahl der stimm- und gewinnberechtigten Aktien, die einen Anspruch auf die Dividende haben. Bei dem momentan günstigen Aktienkurs von Eni ist diese Einsparung für die Aktionäre durchaus vorteilhaft. Außerdem gehe ich bei einer besseren Weltkonjunktur von einem steigenden Ölpreis aus, was sich ebenfalls positiv auf die Gewinnentwicklung bei Eni auswirken dürfte. Ich kaufe gern Aktien, die weniger kosten als sie wert sind und handle antizyklisch. Mein Kursziel für Eni liegt bei 19 Euro - da hat die Aktie gemessen am aktuellen Kurs noch gut 15 Prozent Luft nach oben.

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