DAX an der Klippe
Erst rasch nach oben, dann der jähe Absturz – der DAX weiß derzeit nicht so recht wohin.
Fundamental wird diese Orientierungslosigkeit begleitet von Spekulationen über die finanzielle Zukunft der USA und der Staaten an der Südflanke der Eurozone. In den Vereinigten Staaten laufen Steuervergünstigungen aus und es drohen automatische Ausgabenkürzungen (fical cliff). Kommt es dazu, könnte das die gerade wieder etwas Tritt fassende US-Konjunktur abwürgen. In der Eurozone wird inzwischen nach wie vor um Sparpakete gerungen. In Spanien, Portugal, Belgien, Griechenland und Italien wird gestreikt. Aber es gibt auch positive Signale, so könnte Spanien unter den Rettungsschirm schlüpfen, was zur Beruhigung an den Märkten beitragen dürfte.
Und im DAX: Dort sind die Aufwärtstrend vom Sommer angeknackst. Am 7. November gab es ein Bearish Engulfing, jedoch schon zwei Handelstage später, am 9. November, so etwas wie einen Hammer (am 13. November erneut). Eine künftige Richtung für den DAX zu prognostizieren, bleibt somit schwierig. Momentan scheint der Abwärtsdrang etwas stärker ausgeprägt zu sein – aber das ändert sich ja schnell dieser Tage.
Interessant könnte daher eine Seitwärtsspekulation sein: Mit einem Inline-Optionsschein (DE000SG3LMV3) mit einer Untergrenze bei 6.200 Punkten und einer Obergrenze bei 8.000 Zählern, kann aktuell eine Seitwärtsrendite von 19,5 Prozent (76,4 Prozent p. a.) erreicht werden. Wichtig: Wird eine der beiden Barrieren verletzt, verfällt der Schein sofort wertlos.
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