RBS-Kolumne

Risiken reduzieren

26.10.12 17:02 Uhr

Risiken reduzieren | finanzen.net

Die jüngsten Konjunkturindikatoren machen alles andere als Mut.

Die Notenbanken haben alles in die Wege geleitet, um die Aktienmärkte zu stützen und die Refinanzierungskosten zu senken. Nun könnten Investoren ihr Augenmerk wieder verstärkt auf die politischen Weichenstellungen und die Konjunkturdaten richten. Und genau hier liegt das Problem: Denn vor allem einige der jüngst veröffentlichten Wirtschaftsindikatoren – allen voran in Europa – machen wenig Mut. Enttäuschend fiel insbesondere der viel beachtete Ifo-Geschäftsklimaindex aus, der im Oktober bereits zum sechsten Mal in Folge nachgegeben hat, und zwar von 101,4 auf genau 100 Zähler. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe schrumpfte im Oktober hingegen um 2,3 Punkte auf 45,7 Zähler. Und auch der Gesamteinkaufsmanagerindex für die Eurozone ist im Oktober auf 45,8 Punkte gefallen.

Sicherheit geht vor

Dass die US-Ratingagentur Moody´s jüngst die Kreditwürdigkeit von fünf spanischen Regionen herabstufte, sorgt ebenfalls nicht für gute Stimmung. Gleiches gilt für das spanische Defizit, das 2012 einem Medienbericht zufolge nicht wie bisher angenommen bei 6,3, sondern bei 7,3 Prozent liegen könnte. Kurzum: Vor allem weniger wagemutige Investoren sollten derzeit allzu große Risiken meiden, zumal die nun beginnende Quartalssaison die Stimmung zusätzlich belasten könnte.

Die RBS zählt zu den Vorreitern im Zertifikatemarkt. Seit 1999 sind wir mit der Derivateabteilung, die für die Emission von Zertifikaten und Strukturierten Produkten verantwortlich ist, in Deutschland aktiv. Zahlreiche Innovationen im schnellwachsenden Zertifikatesegment sind auf uns zurückzuführen. Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Internetseite www.rbs.de/markets.

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