Air Liquide steigert seit 20 Jahren den Gewinn

Dies entspricht einer durchschnittlichen Anhebung der Ausschüttung um jährlich 9,40%. Darüber hinaus erhalten die Aktionäre regelmäßig Gratisaktien in Höhe von 10%. Dies bedeutet, dass die Investoren für 10 gehaltene Aktien 1 zusätzliche Aktie eingebucht bekommen. Es handelt sich quasi um einen Aktiensplit, d. h. der Kurswert reduziert sich dementsprechend. Dennoch lohnt sich dies, da es im Grunde ein Reinvestment darstellt und dem regelmäßigen Vermögensaufbau nutzt. Im nächsten Jahr erhält man die Dividende für eine höhere Aktienanzahl. Seit dem Start wurde dieses Verfahren bereits 27mal angewendet.

Der Nettogewinn kletterte im Jahr 2013 um 5,5% auf 1,64 Mrd. Euro. Der Umsatz stieg um 3,7% auf 15,23 Mrd. Euro. Im ersten Quartal setzte sich das Wachstum fort. Die Verkaufserlöse kletterten um 6,2% auf 3,73 Mrd. Euro. Der Pariser Konzern hat nun schon 20 Jahre in Folge den Gewinn gesteigert. Das 1902 gegründete Unternehmen ist vor allem bei Industriegasen wie Sauerstoff, Stickstoff, Wassersoff und Edelgasen tätig und konkurriert hier mit dem DAX-Konzern Linde. Zukünftig will Air Liquide vor allem auch in den Schwellenländern, wie in China wachsen.

Werner W. Rehmet ist Gründer und Herausgeber von MyDividends. Er durchlief nach seinem wirtschaftswissenschaftlichen Studium mehrere Stationen bei renommierten Bankhäusern. In mehrjährigen Aufenthalten an der Wall Street und an wichtigen Finanzzentren wie Zürich setzte er sich intensiv mit verschiedenen Börsenthemen auseinander. Hier folgten auch erste Medienauftritte und Publikationen zu zahlreichen Börsenthemen. Seine umfangreichen Kenntnisse im Börsengeschäft gipfelten schließlich in der Gründung der Börsenplattform MyDividends.

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