Die besten Dividenden-Fonds!?
Auswahl der richtigen Dividendenaktien ist schwierig. Hier sind die Alternativen:
Die Auswahl der besten Dividendenaktien ist nicht so einfach wie es auf den ersten Blick aussieht. Denn Anleger, die sich einfach auf die Angaben in ihrem bevorzugten Finanzportal verließen, erlebten in der Vergangenheit bereits häufig eine böse Überraschung.
Der Grund: Häufig wird zur Berechnung der Dividendenrendite, die im vergangenen Jahr vom Unternehmen bezahlte Dividende herangezogen. Viele Unternehmen, wie beispielsweise die Commerzbank, mussten im Zuge der Finanzkrise ihre Dividende aber teilweise oder sogar ganz streichen. Anleger mussten so nicht nur hohe Kursverluste hinnehmen, sondern schauten auch noch in Punkto Dividende in die Röhre.
Auswahl Profis überlassen
Für Dividendenjäger ist es daher wichtig in Unternehmen zu investieren, die auch in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld in der Lage sind, eine hohe Dividende auszuschütten. Diese sollte dabei möglichst nicht aus der Substanz des Unternehmens stammen (beispielsweise um gierige Private-Equity-Großaktionäre zu befriedigen wie bei ProSiebenSat1) sondern aus den tatsächlich erwirtschafteten Gewinnen.
Wenn Sie die Auswahl daher lieber Profis überlassen möchten, können Sie in speziell auf dividendenstarke Werte setzende Fonds investieren. Für den deutschen Markt bietet sich hier der Fonds DWS Top-Dividende an, der die Finanzkrise wegen seines konservativen Investmentstils deutlich besser überstanden halt als die meisten anderen Aktienfonds.
Wer globale Investments bevorzugt, ist beim Schroder Global Equity Yield gut aufgehoben. Auf Europa setzt der LBBW Dividendenstrategie Euroland. Wer den Fondsmanagern misstraut, setzt mit dem iShares Indexfonds DivDAX auf die 15 DAX-Werte mit der höchsten Dividende.
Mein Fazit:
Die meisten Fonds schneiden auf Dauer schlechter als der Index ab. Daher sollten Dividendenjäger eher auf den Indexfonds setzen.
Armin Brack ist Chefredakteur des Geldanlage-Reports. Gratis anmelden unter: www.geldanlage-report.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.