Ölpreis und EUR/USD: Gewinne sichern!

So stehen die seitdem verzeichneten Kursgewinne unter dem Vorbehalt einer technischen Gegenreaktion. Schließlich ist die ungute Gemengelage, die am Montag zum Kurssturz führte, bis heute nicht ausgeräumt.

Ölmarkt: Der Machtkampf tobt

Der schwache Ölpreis wirkt für Deutschland und Europa wie ein Konjunkturprogramm. Aber fällt der Ölpreis auch, weil die Konjunktur schlechter als erwartet läuft? Reißt der niedrige Ölpreis wackelige Ölstaaten mit in den Abgrund und löst eine Kettenreaktion in den Schwellenländern aus? Diese Gefahr ist nicht völlig auszuschließen. In Sachen Konjunktur geht das Börsenmagazin DaxVestor allerdings davon aus, dass sich der Ölpreisverfall positiv auswirken wird.

WTI Oil: Hoher Gewinn mit Short

Charttechnisch betrachtet sendet der Ölpreis keine Signale für eine Bodenbildung. Die OPEC macht keine Anstalten, die Fördermenge zu kürzen und verweist auf die Nicht-OPEC-Staaten Russland und USA. Dort liegt aber die Produktion auf dem höchsten Stand seit mehr als 25 Jahren. Fundamental scheint der Ölpreis für eine größere Gegenbewegung noch nicht reif zu sein. Ob wir bereits das Tief beim Öl gesehen haben, ist deshalb fraglich. Das Börsenmagazin DaxVestor hält in seinem Musterdepot am Short-Zertifikat auf den Preis der US-Ölsorte WTI fest und sichert den Gewinn von 144 Prozent durch ein Nachziehen der Stopp-Marke.

Vorfreude auf die Europäische Zentralbank treibt Kurse

Dass die Aktien in den vergangenen Tagen wieder nach oben drehen konnten, ist hauptsächlich auf die Erwartung hinsichtlich neuer Maßnahmen der EZB zurückzuführen. Die Griechenland-Ängste sind wieder etwas in den Hintergrund gerückt. Der Druck auf den Euro hält dennoch an. Deshalb gibt es am Devisenmarkt immer noch keine Zeichen für eine Stabilisierung des Euro. EUR/USD fiel unter die Marke von 1,18 USD und damit auf ein neues 9-Jahres-Tief. Das Short-Hebelzertifikat auf EUR/USD im Musterdepot des Börsenmagazins DaxVestor konnte folglich weiter zulegen und notiert inzwischen mit 84 Prozent in der Gewinnzone.

Fazit des Börsenmagazins DaxVestor

Aus charttechnischer Sicht bleibt der Seitwärtstrend zwischen 9.000 und 10.000 Punkten die maßgebliche übergeordnete Kursformation. Alle bisherigen Ausbruchsversuche, sei es nach unten oder oben, blieben seit Oktober 2013 erfolglos. Erst wenn es dem DAX gelingt, wirklich signifikant aus diesen Grenzen auszubrechen, ist eine neue, länger anhaltende Kursdynamik zu erwarten.

Der Volkswirt Stefan Böhm kann insgesamt auf mehr als 25 Jahre Börsenerfahrung zurückgreifen und gilt als Experte für das Gebiet Aktien und Zertifikate. Der erfolgreiche Trader hat unter anderem mit dem renommierten Optionsschein-Magazin Erfolgsgeschichte geschrieben. Ebenso erfolgreich publiziert der Börsenexperte den kostenlosen Börsenbrief www.boehms-dax-strategie.de und das Premium Börsenmagazin www.dax-vestor.de seit dem Jahr 2004.
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.