DAX-Analyse: Profitieren Sie mit Reverse Bonus vom Kursrückgang!
Die Verlustphase am Aktienmarkt ist noch nicht vorbei.
Der DAX ist seit Oktober 2013 auf den tiefsten Stand gesunken. Angesichts sich wieder verschlechternder Konjunktursignale in Deutschland kann uns der Abwärtsdruck an den Märkten noch länger erhalten bleiben.
Konjunktur 2014 enttäuscht bisher
Ebenso enttäuschte die deutsche Industrieproduktion. Sie legte im Juni nur um 0,3 Prozent zu. Zuvor wurde ein unerwarteter Rückgang bei den Auftragseingängen aus der Industrie gemeldet und auch aus dem Baugewerbe und dem Einzelhandel gab es negative Nachrichten. Angesichts der geopolitischen Risiken haben sich vor allem bei den Investitionsgütern die Aussichten eingetrübt. Laut den Experten der Deka-Bank könne im zweiten Quartal alles als Erfolg gewertet werden, was besser als eine Stagnation sei. Zunehmend mehr Volkswirte revidieren deshalb ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum 2014. Die Vorhersagen der Forschungsinstitute, die von +1,7 bis +2,0 Prozent reichen, erscheinen derzeit zu optimistisch.
EZB - Der Rettungsanker?
Kein Wunder, dass sich die Blicke am Donnerstag zur Tagung der EZB richteten. Bei den Zinsen gab , es wie zu erwarten, keine Veränderungen. EZB-Chef Draghi teilte mit, dass die EZB, wenn nötig, weiterhin unkonventionelle Maßnahmen einsetzen würde. Jedoch hätten sich viele Anleger konkretere Äußerungen gewünscht. Beispielsweise ob die EZB zur Konjunkturunterstützung einschreiten würde, wenn sich der Konflikt mit Russland zunehmend verschärft. Draghi hat sich zwar alle Optionen offen gehalten, doch die existierenden Unsicherheiten konnte er nicht vertreiben. Schließlich kommen aus wichtigen Euro-Ländern schon die nächsten schlechten Nachrichten: Italien ist im zweiten Quartal erneut in die Rezession gerutscht. In Frankreich geht genauso wenig voran. Hinzu kommt die nur schwer zu überblickende Zahlenflut von Unternehmen. Darunter Enttäuschungen wie z. B. von adidas aber auch gute Meldungen wie z. B. von Commerzbank, Deutsche Post oder Lanxess. Allerdings nehmen Anleger derzeit die negativen News stärker wahr als die guten.
HeidelbergCement und Metro geben weiter nach
Das Börsenmagazin DaxVestor war mit seinem Musterdepot auf den Kursrutsch vorbereitet: Schon am 22. April kauften unsere Experten einen Reverse Bonus auf den DAX, der in weniger als vier Monaten einen Gewinn von 18,4 Prozent erzielte. Auch das DaxVestor-Short-Zertifikat auf die stark von der Ukraine-Krise betroffene Metro liegt mit 74 Prozent im grünen Bereich. Der Bauzulieferer HeidelbergCement hat ebenfalls mit der Krise zu kämpfen, leidet aber insbesondere unter dem starken Euro. HeidelbergCement fiel auf den tiefsten Stand seit September 2013. Unser Short-Zertifikat aus dem DaxVestor-Musterdepot befindet sich schon nach zwei Wochen mit 50 Prozent im Plus.
Das DaxVestor-Fazit
Die Sanktionen gegen Russland und die Gegensanktionen kommen bei den Firmen an und schlagen sich in den Kursen nieder. Diese volatile Marktphase wird noch anhalten, bis sich die Sanktionsspirale dem Ende zuneigt. Deshalb rät das Börsenmagazin DaxVestor bzgl. deutschen und europäischen Aktien weiter Vorsicht walten zu lassen.
Der Volkswirt Stefan Böhm kann insgesamt auf mehr als 25 Jahre Börsenerfahrung zurückgreifen und gilt als Experte für das Gebiet Aktien und Zertifikate. Der erfolgreiche Trader hat unter anderem mit dem renommierten Optionsschein-Magazin Erfolgsgeschichte geschrieben. Ebenso erfolgreich publiziert der Börsenexperte den kostenlosen Börsenbrief www.boehms-dax-strategie.de und das Premium Börsenmagazin www.dax-vestor.de seit dem Jahr 2004.
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