DAX-Analyse: Ist noch ein finaler Sell-Off möglich?
Derzeit gibt es eine wahre Zahlenflut von den Unternehmen zu verarbeiten.
Werte in diesem Artikel
Darunter sind Enttäuschungen wie bei adidas und Lufthansa, aber auch viele positive Meldungen: Siemens, Fresenius/FMC und VW. Was jedoch mächtig auf die Stimmung drückt, sind die anhaltenden Unsicherheiten in den Krisenregionen. Libyen, Gaza, Ukraine und auch Argentinien machen es Anlegern derzeit nicht einfach. Daher ging es für den DAX kräftig nach unten und die Karten am Aktienmarkt werden neu gemischt. Für das Börsenmagazin DaxVestor kam die Korrektur nicht überraschend. So war unsere Redaktion im Musterdepot des DaxVestor darauf vorbereitet: Unser Short-Zertifikat auf HeidelbergCement ist mit 39 Prozent und unser Short auf die Metroaktie sogar mit 78 Prozent im Gewinn.
Aktienmarkt: Russland-Sanktionen kommen an
Ebenso bekommen die erfolgsverwöhnten Aktien aus der zweiten Reihe mächtig was ab. Viele Unternehmen im MDAX befürchten aufgrund der verschärften Russland-Sanktionen der EU schlechtere Geschäfte. So kappte der Branchenverband VDMA seinen Ausblick für den Maschinen- und Anlagenbau. Trotzdem sieht der Verband die Branche im Geschäftsjahr 2014 auf einen neuen Rekord zusteuern. Das jedoch zählt derzeit nicht. Viele Anleger wollen ihr Risiko begrenzen und reduzieren oder verkaufen ihre Positionen. In den umsatzschwachen Sommermonaten können vergleichsweise wenige Verkäufe zu größeren Kursbewegungen bei einzelnen Aktien führen. Jedoch hat der Ausverkauf bei dem einen oder anderen Wert auch positive Aspekte: So manche Bewertung war mit den fundamentalen Realitäten nur noch schwer in Einklang zu bringen.
Portugal: Neue Sorgen
Die portugiesische Skandalbank Espirito Santo meldete gestern Abend einen Rekordverlust und Wertberichtigungen von 4,25 Mrd. Euro. Die Aktie verlor über fünfzig Prozent an Wert und zog andere Finanzaktien des Landes mit nach unten. Eine Kapitalerhöhung ist nun unvermeidlich. Doch wer soll die zeichnen? Bei der Finanzgruppe Espirito Santo steckt der Karren offensichtlich viel tiefer im Dreck, als bislang bekannt gegeben.
Abschließend noch ein Wort zu Fed: Die US-Notenbank beließ die Zinsen unverändert und reduziert die monatlichen Anleihekäufe erneut um 10 Mrd. USD. Der Tonfall wurde optimistischer hinsichtlich der Entwicklung am Arbeitsmarkt und bei den Preisen. Die erste Zinserhöhung könnte früher erfolgen, als bisher erwartet. Diese Entwicklungen drücken nicht nur an der Wall Street die Stimmung.
Fazit der DaxVestor-Redaktion
Am Aktienmarkt ist die Korrektur in vollem Gange. Nicht nur beim DAX, sondern auch einige charttechnische Marken sind gefallen. Aber die Unternehmen haben bisher größtenteils die Erwartungen erfüllt. Deshalb ergeben sich nach der Korrektur neue Einstiegsmöglichkeiten. Jedoch sollte man vor der Neupositionierung in Aktien eine eindeutige Bodenbildung abwarten. Ein finaler "Ausschüttler" bei den Aktien ist gut möglich. Langfristig betrachtet bleiben die Aussichten für Aktien weiterhin gut.
Der Volkswirt Stefan Böhm kann insgesamt auf mehr als 25 Jahre Börsenerfahrung zurückgreifen und gilt als Experte für das Gebiet Aktien und Zertifikate. Der erfolgreiche Trader hat unter anderem mit dem renommierten Optionsschein-Magazin Erfolgsgeschichte geschrieben. Ebenso erfolgreich publiziert der Börsenexperte den kostenlosen Börsenbrief www.boehms-dax-strategie.de und das Premium Börsenmagazin www.dax-vestor.de seit dem Jahr 2004.
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
Ausgewählte Hebelprodukte auf adidas
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf adidas
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.
Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
06.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Overweight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Overweight | Barclays Capital | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
01.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
06.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
27.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
30.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
07.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
30.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Volkswagen (VW) AG Vz. nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen