DaxVestor-Kolumne Stefan Böhm

DAX 30: Tanz auf dem Vulkan!?

25.11.14 17:51 Uhr

DAX 30: Tanz auf dem Vulkan!? | finanzen.net

Seit Freitag legt der DAX nochmals eine Schippe drauf und lehrt den Bären das Fürchten.

Aus Leserfragen wissen unsere Experten des Premium-Börsenmagazins DaxVestor, dass viele Anleger dem Braten immer noch nicht trauen und nach wie vor an der Seitenlinie warten. Doch diese Vorsicht hat in den vergangenen Wochen bares Geld gekostet! Charttechnisch hat der DAX mit dem starken Kursanstieg über 9.500 Punkte mehrere wichtige Widerstände und seine 200-Tage-Linie überwunden. Aus technischer Sicht ist dies ein wichtiges Signal, auch wenn andere Indikatoren inzwischen bereits wieder zur Vorsicht mahnen. Das ist auch kein Wunder, hat der DAX seit seinem letzten Tief doch um rund 1.500 Punkte zugelegt. Doch es ist nicht gesagt, dass der DAX deshalb nun wieder in den Korrekturmodus schaltet. Die 10.000er Marke und die Allzeithochs vom Sommer liegen wieder in Reichweite. Die Börsenexperten des Premium-Börsenmagazins können sich angesichts der Notenbankaktionen in Europa, Japan und nun auch in China durchaus vorstellen, dass wir im Rahmen einer vorweihnachtlichen neuen Kursrallye diese Chartmarken angreifen und aus dem Weg räumen. Dabei müssen Sie sich aber immer vergegenwärtigen: Die Notenbanken handeln fast schon aus reiner Verzweiflung, weil die Wirtschaft in den jeweiligen Währungsräumen in wirklich schlechter Verfassung ist. Die mahnenden Stimmen vieler Kommentatoren können wir daher gut verstehen, denn manches gleicht dem Tanz auf dem Vulkan. Alles ist paletti, solange es keinen Ausbruch gibt. Geologen können zwar voraussagen, ob ein Vulkan ausbricht, aber nicht genau wann. Den Kollegen aus den Wirtschaftswissenschaften und auch so manchem Crashpropheten geht es ähnlich. Bleibt man aber aus Angst vor dem Ausbruch dem Vulkan bzw. dem DAX fern, verpasst man Kursrallyes wie die seit Mitte Oktober laufende.

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Fazit des Premium-Börsenmagazins DaxVestor

Man muss beim DAX mittanzen, solange die Musik spielt. Sobald dunkle Wolken über dem Krater erscheinen, heißt es flexibel und schnell zu reagieren und gegebenenfalls die Tanzfläche für einen Walzer oder Tango den Bären überlassen. In unserem Musterdepot ziehen wir daher die Stopp-Marken nach, um z.B. die Gewinne von 135 Prozent mit dem Long-Zertifikat auf den S&P 500 und den Gewinn von 50 Prozent mit dem Long-Zertifikat auf Vossloh zu sichern.

Der Volkswirt Stefan Böhm kann insgesamt auf mehr als 25 Jahre Börsenerfahrung zurückgreifen und gilt als Experte für das Gebiet Aktien und Zertifikate. Der erfolgreiche Trader hat unter anderem mit dem renommierten Optionsschein-Magazin Erfolgsgeschichte geschrieben. Ebenso erfolgreich publiziert der Börsenexperte den kostenlosen Börsenbrief www.boehms-dax-strategie.de und das Premium Börsenmagazin www.dax-vestor.de seit dem Jahr 2004.
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