Der Anlegerbrief Holger Steffen

DAX: Wirtschaft sendet noch kein SOS

02.09.15 09:14 Uhr

DAX: Wirtschaft sendet noch kein SOS | finanzen.net

Die Angst nimmt zu, dass die Weltwirtschaft im Sog von China einen neuen Abschwung erlebt. Die harten Fakten zur Konjunkturentwicklung im Westen sind aber noch erstaunlich robust.

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DAX-Unternehmen: Gute Quartalszahlen

Wenn Angst und Panik an der Börse grassieren, ist es ratsam, sich auf die Fundamentaldaten zu konzentrieren. Die DAX-Konzerne haben in der Quartalsberichtssaison überwiegend überzeugende Resultate abgeliefert - ein Pluspunkt für die Comebackchancen des Leitindex. Auch die konjunkturelle Gesamtwetterlage sieht nicht düster aus, allerdings dominieren die Abwärtsrisiken.

Robustes Wachstum in den USA

Während die Schwellenländer schwächeln, bleiben die USA der große Hoffnungsträger für die Weltwirtschaft. Im zweiten Quartal hat das BIP um 3,7 % zugelegt und damit bestätigt, dass die schwachen ersten drei Monate nur ein winterbedingter Ausrutscher waren. Auch die Perspektiven sind nicht schlecht, da sich eine wesentliche Säule der US-Ökonomie, der Konsum, als sehr robust erweist. Dank der Fortschritte auf dem Arbeitsmarkt hat das Konsumentenvertrauen im August kräftig zugelegt und liegt in der Nähe der Zyklushochstände. Positiv überrascht haben auch die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter, die zuletzt deutlich zugelegt haben.

Deutschland bislang resistent

Dank florierender Exporte ist auch die deutsche Wirtschaft gut in Form, das BIP ist zwischen April und Juni um 0,4 % zum Vorquartal gewachsen. Ein steigender IFO-Index deutet zudem auf ein gutes drittes Quartal hin, allerdings macht die ausbleibende Erholung der Erwartungskomponente sorgen. Hier spiegelt sich vermutlich die Sorge wider, dass ein verschärfter Abschwung in China den Exportmotor perspektivisch abwürgt.

Fazit

Wer vor zwei Wochen bei einem DAX-Stand von knapp 11.000 Punkten unserer Empfehlung gefolgt ist, die Position zu halbieren, kann die Entwicklung nun entspannt beobachten. Wachsamkeit ist angesichts der Konjunkturrisiken wichtig, Panik aber unangebracht.
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