Deutsche Börse mit guten Geschäften 2018
Die Deutsche Börse hat das Krisenjahr 2017 abgehakt und Vertrauen zurückgewonnen.
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"Wir blicken auf ein wirklich gutes Jahr 2018 zurück", sagte der seit Jahresanfang 2018 amtierende Deutsche Börse-Konzernchef Theodor Weimer beim Neujahrsempfang des Frankfurter Marktbetreibers vergangene Woche in der Konzernzentrale in Eschborn.
Dass die Geschäfte im vergangenen Jahr sogar besser liefen als angestrebt, hatte die Börse bereits vor drei Wochen mitgeteilt. Der Vorstand rechne mit einer "deutlichen Überschreitung der Gewinnprognose für 2018", hieß es. Bei dem um Sondereffekte bereinigten Überschuss sei nach vorläufigen Zahlen mit einem Plus von rund 17 Prozent zu rechnen.
Im Geschäftsjahr 2017 hatte das Unternehmen rund 2,5 Milliarden Euro Erlöse und einen bereinigten Überschuss von 857 Millionen Euro verbucht. Weimer hatte das Ziel ausgegeben, die Erlöse bis einschließlich 2020 pro Jahr um mindestens 5 Prozent zu steigern und den Gewinn um rund 10 bis 15 Prozent. Sondereffekte werden jeweils ausgeklammert. Genaue Zahlen für 2018 legt der Dax-Konzern an diesem Mittwochabend nach Börsenschluss vor, tags darauf stellt sich der Vorstand den Fragen der Journalisten.
Weimer hatte Carsten Kengeter nach einem turbulenten Jahr 2017 an der Konzernspitze abgelöst. Im Frühjahr 2017 war der Plan zur Fusion mit der Londoner Börse LSE geplatzt, zum Jahresende trat Kengeter wegen Insidervorwürfen bei einem millionenschweren Aktiengeschäft zurück. Die Ermittlungen wurden inzwischen eingestellt, Kengeter musste 4,5 Millionen Euro an die Staatskasse zahlen./ben/DP/zb
FRANKFURT (dpa-AFX)
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