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Starbucks könnte McDonald’s bald überrennen - Wie heiß ist die Starbucks-Aktie jetzt?

09.01.17 15:55 Uhr

Starbucks könnte McDonald’s bald überrennen - Wie heiß ist die Starbucks-Aktie jetzt? | finanzen.net

McDonald’s stand jahrelang unangefochten an der Spitze der Gastro-Ketten, könnte in absehbarer Zeit aber abgelöst werden - von Starbucks. Das prophezeit der vielbeachtete Nomura-Analyst Mark Kalinowski. Die Frage ist offenbar nur: Wann wird die Starbucks-Aktie zum Sprung ansetzen?

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Der Thron des Fastfood-Giganten McDonald’s in Sachen Börsenwert bei den Gastro-Ketten wackelt, sagt Mark Kalinowski. Der Nomura-Analyst glaubt, dass die Tage des Schnellrestaurants als wertvollste Restaurantkette der Welt bald gezählt sein werden. Derzeit ist McDonald’s satte 98,7 Milliarden Dollar wert und vereinigt mehr als 36.000 Filialen auf sich. Doch ein Konkurrent ist der Fastfood-Kette dicht auf den Fersen und könnte McDonald’s in absehbarer Zeit überholen: Starbucks.

Starbucks zeigt Ehrgeiz - Analysten sehen Potential

Starbucks hat sich für 2017 viel vorgenommen: "Starbucks will sein weltweites Filialnetz in diesem Fiskaljahr um mehr als acht Prozent ausbauen und seine globalen Umsätze in den bestehenden Verkaufsflächen um ca. fünf Prozent steigern", sagte Kalinowski gegenüber der "Financial Times". Für möglich hält der Analyst sogar ein zweistelliges Umsatzwachstum sowie eine Steigerung des EPS um zwölf Prozent. Mit dieser Zuversicht steht Kalinowski nicht alleine da. Nach Informationen von "Reuters" empfehlen 26 von 32 Analysten die Starbucks-Aktie zum Kauf. Für McDonald’s fallen die Analystenempfehlungen hingegen eher durchwachsen aus: Lediglich 14 von 31 Analysten raten Anlegern hier zu "Buy".

Was macht Starbucks besser als McDonald’s?

Während McDonald’s mit Umsatzeinbußen kämpft und sich in den letzten Jahren mit dem McCafé-Angebot und vermeintlich gesünderen Speisenalternativen immer wieder neu erfinden wollte und musste, kann Starbucks auf ein sehr gleichmäßiges Wachstum in den letzten Jahrzehnten zurückblicken. In 26 der vergangenen 28 Geschäftsjahre von Starbucks konnte die Kaffee-Kette immer ein Umsatzwachstum von mindestens fünf Prozent erzielen. Es sehe auch danach aus, dass sich diese Glückssträhne 2017 so fortsetzen werde, sagt Kalinowski. Den großen Vorteil von Starbucks gegenüber seinen Konkurrenten sieht der Analyst vor allem in der Tatsache, dass Starbucks sich vorrangig auf Getränke fokussiert und zusätzlich Speisen anbietet. Marken wie McDonald’s hingegen bauen ihre Produktangebot hauptsächlich um die Speisepalette herum. Aufgrund dessen muss Starbucks auch andere Gastro-Ketten wie Dunkin‘ Donuts oder Burger King nicht fürchten. Ein weiterer Pluspunkt für Starbucks: Die Kette hat sich bereits jetzt mit der neuen "Reserve"-Marke in Sachen Qualität zu höheren Preisen gut positioniert. Während unter anderem McDonald’s dem Trend hin zu qualitativ hochwertigeren, fairen Produkten zu entsprechend höheren Preisen noch hinterherläuft, ist Starbucks hier bereits wettbewerbsfähig aufgestellt - eine Zukunftsperspektive, die auch für Kalinowski vielversprechend klingt.

Wann könnte Starbucks durchstarten?

Bei aller Euphorie sieht Kalinowski den großen Durchbruch für Starbucks 2017 jedoch noch nicht gekommen. Aktuell weist die Kaffee-Kette eine Marktkapitalisierung von 80 Milliarden US-Dollar auf und liegt damit noch knapp 20 Milliarden US-Dollar hinter dem Fastfood-Riesen. Doch der Kaffee-Gigant hat ehrgeizige Expansions-Pläne. Starbucks hat sich zum Ziel gesetzt, in vier oder fünf Jahren die 37.000. Filiale zu eröffnen. McDonald’s besaß Ende September 2016 weltweit 36.615 Filialen. "Bloomberg" spinnt die Erfolgsgeschichte für Starbucks jedoch noch deutlich weiter: Bis zu 50.000 Starbucks-Filialen hält das Newsportal grundsätzlich für denkbar.

Ist die Starbucks-Aktie bereits jetzt ein Kauf?

Von einem Starbucks-Senkrechtstart auf dem Börsenparkett ist im Moment noch nicht viel zu sehen. Bis in den Herbst des letzten Jahres tendierte die Starbucks-Aktie eher abwärts. Bis Anfang Oktober 2016 belief sich der gesamte Verlust des Papiers auf knapp 13 Prozent - gesunkene Umsätze im zweiten Halbjahr hatten der Aktie einen Dämpfer verpasst. Hinzu lastete die Nachricht, dass der langjährige Starbucks-CEO Howard Schultz seinen Hut nehmen wird, ebenfalls empfindlich auf dem Kurs. Für Mark Kalinowski sind dies jedoch nichts anderes als Kaufargumente für die Starbucks-Aktie: "Wir glauben, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Starbucks McDonald’s in seinem Wert überholt und damit zum größten Gasto-Papier an der Börse aufsteigt", so der Nomura-Analyst.

Redaktion finanzen.net

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