"The End of Easy"

Morgan Stanley: Geldverdienen mit Aktien wird zunehmend schwerer

16.05.18 13:30 Uhr

Morgan Stanley: Geldverdienen mit Aktien wird zunehmend schwerer | finanzen.net

Der Bullen-Markt, der nach der großen Finanzkrise einsetzte, neigt sich wohl seinem Ende zu. Dieser Ansicht sind jedenfalls die Experten von Morgan Stanley.

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In den nächsten Jahren dürfte es laut den Analysten von Morgan Stanley deutlich schwerer fallen, mit Aktien Geld zu verdienen. Dies geht aus einem Bericht mit dem Titel "The End of Easy" hervor, den die US-Investmentbank an ihre Kunden verschickt hat.

Darin heißt es, dass im Jahr 2018 mehrere Rückenwinde, die den Aktienmarkt in den letzten neun Jahren angetrieben hätten, abflauen. Nachdem die Aktienmärkte in den letzten neun Jahren schneller als die Realwirtschaft gewachsen sind, rechnen die Analysten damit, dass sich die Verhältnisse nun umkehren. Vor diesem Hintergrund reduzierte die US-Großbank auch ihre Einschätzung zum weltweiten Aktienmarkt auf "equal weight".

Doppelter Gegenwind

Zum einen stimmt das nachlassende Wirtschaftswachstum die Analysten von Morgan Stanley pessimistischer. So zog das BIP der USA im ersten Quartal nur noch um 2,3 Prozent an und damit deutlich langsamer als in den drei vorangegangenen Quartalen mit durchschnittlich 3,0 Prozent. Angesichts dieser Entwicklung glauben viele Marktbeobachter, dass sich die Wirtschaft in der Endphase des gegenwärtigen Zyklus' befindet.

Als weiteren Risikofaktor für die Aktienmärkte haben die Experten von Morgan Stanley die straffere Geldpolitik ausgemacht. Die US-Notenbank ist gegenwärtig dabei, sowohl die Leitzinsen zu erhöhen als auch ihre Bilanzsumme zu verringern. Dabei hatten die Niedrigzinsen und das Anleihekaufprogramm der Fed in den letzten Jahren einen wesentlichen Beitrag zur Rally am Aktienmarkt geleistet.

Diese zyklischen und strukturellen Gegenwinde verpassen dem Aktienmarkt einen doppelten Schlag, so die Morgan Stanley-Analysten. Denn steigende Leitzinsen und eine Änderung im Konjunkturzyklus würden das Risiko erhöhen, dass die Gewinne aus Aktieninvestitionen kleiner werden.

Redaktion finanzen.net

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