Scout24-Chef will sich bei AutoScout24 nicht drängen lassen

"Es gibt kein Verfallsdatum für AutoScout", sagte Tobias Hartmann der Wirtschaftswoche. Scout24 hatte angekündigt, strategische Alternativen für das Autoportal zu prüfen, womit das Management offensichtlich auf den Druck des aktivistischen Investors Elliott reagierte, der einen Verkauf forderte.

AutoScout laufe weiter gut und habe eine "erfreuliche" Perspektive, so Hartmann. Er wolle sich daher strikt an den im Juli veröffentlichten Plan halten: "Bislang haben wir stets kommuniziert, dass wir eine weitere Fokussierung auf unsere beiden Säulen AutoScout24 und ImmobilienScout24 vornehmen", sagte der Manager. "Beide sollen sich noch stärker um ihre individuelle Strategie kümmern können. Das ist das Ziel. Und das ist das Programm, das wir jetzt abarbeiten."

Das Manager Magazin hatte jüngst berichtet, dass das Berliner Startup Auto1, das unter der Marke wirkaufendeinauto.de aktiv ist, ein Angebot für AutoScout24 vorbereitet.

Die in den Medien kolportierten Bewertungen des Portals reichen von 1 bis 2 Milliarden Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)