Möglicher Aktienverkauf und bevorstehende US-Wahl: TMTG-Aktie macht Jahresgewinne zunichte
Seit der SPAC-Fusion im Frühjahr dieses Jahres hat die Aktie des von Donald Trump gegründeten Social-Media-Unternehmens Trump Media & Technology deutlich an Wert verloren. Ein möglicher Aktienverkauf und die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl rücken in den Fokus der Anleger.
Werte in diesem Artikel
• Trump Media & Technology-Aktie erleidet Verluste
• Möglicher Aktienverkauf als Risiko
• Wahl-Niederlage von Trump könnte Aktie belasten
Trump Media & Technology-Aktie macht Gewinne zunichte
Nach dem versuchten Attentat auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump Mitte Juli konnte die Aktie des von ihm gegründeten Social-Media-Unternehmens Trump Media & Technology zwischenzeitlich noch zulegen. Der Anschlag hatte Trumps Chance auf einen potentiellen Wahlsieg zeitweise erhöht. In den vergangenen Wochen gab es jedoch vermehrt Nachrichten, die die TMTG-Aktie belasteten, wie die Wahl des ehemaligen Trump-Kritikers Senator J. D. Vance als Vizekandidat und die Nominierung von Kamala Harris als Ersatzkandidatin für den derzeitigen US-Präsidenten Joe Biden, der nicht zur Wiederwahl antritt.
Und so hat die Trump Media & Technology-Aktie in den letzten Wochen und Monaten deutliche Verluste erlitten. Am 26. März, dem ersten Handelstag der Aktie, erreichten die Anteilsscheine noch ein Allzeithoch bei 79,38 US-Dollar - erst kürzlich fiel die Trump Media & Technology-Aktie dann aber erstmals seit der Fusion des Unternehmens mit der Unternehmenshülle Digital World Acquisition Company unter die Marke von 20 US-Dollar.
Am Mittwoch verloren die TMTG-Aktien an der NASDAQ letztlich 6 Prozent und schlossen knapp unter 17 US-Dollar. Damit machten die Papiere all ihre Gewinne dieses Jahres zunichte.
Am Donnerstag konnte das Papier dann wieder etwas zulegen und beendete die Sitzung 2,47 Prozent im Plus bei 17,40 US-Dollar. Im Handel am Freitag gab die TMTG-Aktie letztlich um 1,57 Prozent auf 17,13 US-Dollar nach.
Möglicher Aktienverkauf und bevorstehende US-Wahl
Derzeit gibt es vor allem zwei Belastungsfaktoren für die TMTG-Aktie: Zum einen könnte Donald Trump seine Trump Media & Technology-Aktien nach Ablauf der Sperrfrist noch in diesem Monat verkaufen und zum anderen verschärft sich der Präsidentschaftswahlkampf in den USA.
Wie "Quartz" berichtet, endet die Aktiensperrfrist für den ehemaligen US-Präsidenten für den Fall, dass die Aktie ab dem 22. August 20 Handelstage lang über 12 US-Dollar bleibt, am 20. September. Sollte das Papier unter diese Marke fallen, würde sich die Frist auf den 25. September verschieben. Der frühere US-Präsident könnte somit noch in diesem Monat 114,75 Millionen Aktien der Trump Media & Technology Group abstoßen, was etwa 60 Prozent der ausstehenden Aktien des Unternehmens entspricht. Das könnte die TMTG-Aktie weiter unter Druck setzen. Laut Fortune haben letzte Woche bereits CEO Devin Nunes und CFO Philip Juhan Aktien im Wert von 2,5 Millionen US-Dollar verkauft, was die Anlegerstimmung belastete.
Daneben könnten auch die US-Präsidentschaftswahlen zu größeren Aktienbewegungen führen. John Rekenthaler, Vizepräsident für Forschung bei Morningstar, bezeichnete TMTG als "Affinitätsaktie". Ein Großteil des Erfolgs hänge von der Verbindung des Unternehmens zu Donald Trump ab. "Es geht darum, seine Marke zu kaufen", zitiert Quartz Rekenthaler. Und sollte Trump im November seine zweite Präsidentschaftswahl in Folge verlieren, so werde er laut Rekenthaler "keine Marke haben". Seiner Meinung nach könnte eine Niederlage von Trump im November gar dazu führen, dass die Trump Media & Technology-Aktie "auf Null sinkt".
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Platt/Getty Images, James Devaney/Getty Images
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