Bank of America gibt Mega-Kursziel für UPS aus
Drei Prozent Kursplus innerhalb eines Jahres: Die UPS-Aktie hinkt der Entwicklung des Gesamtmarktes deutlich hinterher. Doch Experten der Bank of America sind überzeugt: Das könnte sich schon bald ändern.
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Aktionäre des US-Paketdienstleisters UPS sind in den letzten Monaten nicht erfolgsverwöhnt. Minus 1,5 Prozent seit Jahresbeginn 2018, so die ernüchternde Bilanz für die Aktie eines der größten Paketdienstleister weltweit. Damit hat sich der Anteilsschein nicht nur verglichen mit dem Gesamtmarkt deutlich schlechter entwickelt, auch den direkten Konkurrenten FedEx, der im bisherigen Jahresverlauf wenigstens einen Hauch von Grün in den Anlegerdepots hinterlassen konnte, sieht der US-Konzern an der Börse nur von hinten. Und FedEx überzeugt zudem mittelfristig: 19 Prozent ging es in den letzten zwölf Monaten nach oben.
Doch möglicherweise ist es noch etwas zu früh, UPS-Aktien wegen Erfolglosigkeit abzustrafen und aus dem Depot zu werfen, denn Analysten sehen durchaus Potenzial für die Titel.
UPS-Aktien vor Kursschub?
Die Experten der US-Bank Bank of America haben die UPS-Aktie von "Neutral" auf "Kaufen" hochgestuft. Hintergrund des verbesserten Ratings ist dabei insbesondere die Hoffnung auf eine deutlich verbesserte Kostenbasis. "UPS plant, in den kommenden Monaten seinen Network Transformations-Plan zu starten, einen Plan, der darauf abzielen dürfte, die Margen im gesamten Unternehmen zu verbessern", schrieb BoA-Analyst Ken Hoexter am Montag in einer Mitteilung an seine Kunden. Die wichtigsten Punkte des Programmes sollen der Fokus auf Automatisierung der Anlagen und das kürzlich eingeführte freiwillige Pensionierungsprogramm für Manager sein. Der Plan könnte den Wendepunkt für UPS einläuten, zeigt sich Hoexter zuversichtlich.
Noch in diesen Jahr sollen Details über das Programm bekannt werden, das Analystenteam der Bank of America zeigt sich aber bereits jetzt optimistisch, was die möglichen Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung und insbesondere die Kostenbasis bei UPS angeht. Daher wurde nicht nur die Einstufung der Aktie angepasst, auch das Kursziel wurde kräftig erhöht: Mit 144 US-Dollar liegt es nun um 24 Dollar höher als noch zuvor. Bezogen auf den Schlusskurs der Aktie am Dienstag ergibt sich somit ein deutliches Aufwärtspotenzial von 24,5 Prozent.
Operatives Geschäft läuft gut
Auf operativer Basis kann der Konzern mit seiner Geschäftsentwicklung zuletzt ohnehin überzeugen. Das erste Quartal hat UPS mit einem Gewinnsprung um 15 Prozent mit 1,3 Milliarden US-Dollar beendet. Auch der Umsatz legte überraschend stark um zehn Prozent auf 17,1 Milliarden Dollar zu. Auf dem Heimatmarkt wurde das Unternehmen unter anderem durch Extrakosten für Samstagarbeit und Betriebsrenten ausgebremst - ein Problem, das im Rahmen des Transformationsplanes angegangen werden soll. Wenn das Unternehmen also seine Kosten in den Griff bekommt, könnte die UPS-Aktie dem Konkurrenten FedEx an der Börse möglicherweise bald die Rücklichter zeigen.
Redaktion finanzen.net
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