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10 wichtige Fakten: Das sollten Sie heute an der Börse wissen

22.09.20 08:01 Uhr

10 wichtige Fakten: Das sollten Sie heute an der Börse wissen | finanzen.net

Diese 10 Fakten dürften heute für Bewegung an den Märkten sorgen.

Behalten Sie hier den kompletten aktuellen Handelstag im Auge.

1. DAX dürfte Erholungsversuch unternehmen

Der DAX dürfte nach seinem gestrigen Kursrutsch einen kleinen Erholungsversuch starten. In vorbörslichen Indikationen tendiert der deutsche Leitindex 0,49 Prozent höher bei 12.603 Punkten. In den USA hatte sich der Dow Jones am Vortag nach dem Handelsschluss in Europa bereits etwas von seinem Tagestief erholt. Dies gibt Aktien hierzulande wohl auch eine gewisse Stütze.

2. Asiens Aktienmärkte mit moderaten Verlusten

Am Dienstag geht es an Asiens Märkten moderat abwärts. Auf dem chinesischen Festland verliert der Shanghai Composite aktuell 0,36 Prozent auf 3.305 Punkte. In Hongkong kommt der Hang Seng um 0,58 Prozent auf 23.811 Zähler zurück. In Japan bleiben die Börsen aufgrund eines Feiertags weiterhin geschlossen. Der Nikkei verharrt somit bei 23.360,30 Indexpunkten, seinem Schlussstand von Freitag.

3. Prozess um Übernahme von Tiffany durch LVMH startet Anfang Januar

Über die Übernahme des US-Juweliers Tiffany durch den französischen Luxusgüterkonzern LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton wird ab Anfang nächsten Jahres verhandelt. Das Gericht im US-Bundesstaat Delaware hat den Beginn des Prozesses auf den 5. Januar festgelegt. Zur Nachricht

4. Vonovia: Umbau zum klimaneutralen Wohnen braucht finanzielle Hilfe

Die Wohnungsbranche benötigt nach Einschätzung des Vorstandschefs von Deutschlands größtem Vermieter Vonovia, Rolf Buch, finanzielle Unterstützung auf dem Weg zur Klimaneutralität. "Wir wissen, was wir technisch in unserem Wohnungsbestand tun müssen", sagte Buch. Zur Nachricht

5. China will TikTok-Deal mit Oracle und Walmart wohl nicht zustimmen

Die Regierung in Peking wird einer chinesischen Zeitung zufolge vermutlich nicht dem geplanten Umbau des US-Geschäfts von TikTok zustimmen. Die Bedingungen des Deals mit den US-Konzernen Oracle und Walmart "verletzen Chinas nationale Sicherheit, Interessen und Würde", hieß es am Dienstag in der englischen Ausgabe eines Kommentars in der "Global Times". Zur Nachricht

6. Notenbank-Chef Powell: Fed wird für Konjunkturerholung alle Instrumente nutzen

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) will zur Überwindung der Corona-Krise alles in ihrer Macht stehende in die Waagschale werfen. Die Zentralbank verpflichte sich weiterhin, die gesamte Bandbreite ihrer Instrumente zu nutzen, bekräftigte Fed-Chef Jerome Powell am Montag laut einer vorab veröffentlichten Rede. Zur Nachricht

7. 1&1 Drillisch ruft Netzagentur bei Roaming-Verhandlungen um Hilfe

1&1 Drillisch hat angesichts stockender Verhandlungen mit Vodafone und Deutscher Telekom über eine Mitnutzung ihrer 5G-Netze nun die Bundesnetzagentur um Hilfe gebeten. Der kleinste der künftigen 5G-Mobilfunknetzanbieter rief den Regulierer auf, seine Schiedsrichterfunktion gegenüber den beiden Platzhirschen wahrzunehmen. Zur Nachricht

8. Norwegen fördert CCS-Projekt von HeidelbergCement

HeidelbergCement kommt in Norwegen mit seinem vorgeschlagenen Großprojekt zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (Carbon Capture and Storage, CCS) in einem Zementwerk in Breivik zum Zuge. Die norwegische Regierung schlug dem Parlament das vor zweieinhalb Jahren in die engere Wahl genommene Vorhaben vor. Zur Nachricht

9. Ölpreise geben weiter nach

Die Ölpreise haben am Dienstag ihre zu Wochenbeginn erlittenen Verluste leicht ausgeweitet. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 41,34 US-Dollar. Das waren zehn Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um zwölf Cent auf 39,42 Dollar.

10. Euro bleibt unter Druck

Der Euro hat am Dienstag weiter unter Druck gestanden. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1760 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1787 Dollar festgesetzt.

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