Keil
Anfängern fällt es häufig schwer zwischen einem Keil und einem symmetrischen Dreieck zu unterscheiden. Im Grunde sind sich beide Formationen sehr ähnlich, allerdings ist der Keil immer gegen den vorherrschenden Trend geneigt. Aus diesem Grund wird auch zwischen dem bullishen und dem bearishen Keil unterschieden. Der Keil gehört zur Gruppe der Fortsetzungsformationen. Ein Keil benötigt zur Bildung zwischen drei Wochen und drei Monaten. Keile bilden sich vorzugsweise in sekundären Trends heraus.
Keil
Bullisher Keil
Der bullishe Keil kann auch als fallender Keil bezeichnet werden. Zur Voraussetzung gehören neben vier Umkehrpunkten auch ein intakter Aufwärtstrend. Der bullishe Keil tritt in manchen Fällen auch als Umkehrformation auf. Wenn ein Abwärtstrend in einem Keil konsolidiert kann es anschließend bei einem Ausbruch nach oben zum Einläuten eines Aufwärtstrends kommen. Der Keil ist dann also in Richtung des Trends geneigt.
Bearisher Keil
Der bearishe Keil bildet das Pendant zum bullishen Keil und wird auch als steigender Keil bezeichnet. Diese Variante des Keils tritt in Abwärtstrends auf und nachdem der Kurs in der Formation konsolidiert ist, bricht dieser im Idealfall nach unten aus.
Wie bestimme ich das Kursziel
Die Literatur tut sich bei der Bestimmung des Kursziels beim Keil schwer. Die übliche Herangehensweise ähnelt sehr dem symmetrischen Dreieck. Es wird die Höhe des Keils gemessen und auf den Ausbruchspunkt projiziert. Ein Ausbruch sollte immer mit einem Anstieg des Volumens verbunden sein.