Diamant
Der Diamant ist einer der bedeutendsten Top-Umkehrfunktionen. In der Regel ist diese eher selten auftretende Formation vor allem an wichtigen Hochpunkten zu beobachten. Bei diesem Szenario gibt es, je nach Situation, unterschiedliche Kauf- bzw. Verkaufssignale.
Was ist ein Diamant?
Der Diamant gehört zu den Top-Umkehrfunktionen, welche eher selten auftreten. Normalerweise tritt er dabei als Umkehrformation auf, mitunter stellt er aber auch eine Trendfortsetzungsformation dar. Dabei entspricht seine normale Gestalt in etwa einem rechteckigen Diamanten. Die Kurse verlaufen zu Beginn dieser Formation fächerförmig auseinander. In der zweiten auftretenden Formationshälfte laufen sie wieder zusammen.
Wie entsteht diese Formation?
In den meisten Fällen entsteht ein Diamant an wichtigen Hochpunkten - weniger an Tiefpunkten, denn für seine Ausformung ist in der Regel ein relativ aktiver Markt von Nöten. Eine ganze Reihe der komplexen Kopf-Schulter Formationen sind im Übrigen potentielle Diamant-Formationen. Hierbei findet sich das wichtigste Unterscheidungsmerkmal auf der jeweiligen rechten Seite der Chartformation. Handelt es sich dabei um einen Diamanten, sollten dort zwei zusammenlaufende Linien zu sehen sein, ähnlich wie bei einem symmetrischen Dreieck. Darüber hinaus sollten die Umsätze nachlassen.
Wann entstehen die Kauf- bzw. die Verkaufssignale in einer Diamantformation?
Hierbei gibt es mehrere Szenarien. Tritt ein Diamant beispielsweise nach einem längeren Aufwärtstrend auf, so dient das Verlassen dieses Diamanten nach oben als Bestätigung des Trends. Verlässt der Diamant hingegen den Trend in die entgegengesetzte Richtung, so ist dies ein Zeichen für einen Trendwechsel.
Darüber hinaus gibt es noch zwei weitere mögliche Situationen. Sollte ein Diamant etwa nach einem längeren Abwärtstrend entstehen, so wirkt das Verlassen dieses Diamanten nach unten gleichfalls als Bestätigung des jeweiligen Trends. Ein Verlassen des bestimmten Diamanten nach oben ist jedoch ein Zeichen für einen nahenden Trendwechsel.
Dabei kann das Kursziel gemäß der größten (oder senkrechten) Stelle der jeweiligen Formation berechnet werden. Hierbei dient der Punkt des Kursausbruchs als Ausgangspunkt.