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Zertifikate Analysen

In einem langfristig seitwärts tendierenden Markt bietet die Geldanlage in Aktien als Einzelwerte meist nur kurzfristig größere Gewinnchancen. Wer längerfristig investieren will, findet bei derivativen Papieren wie Zertifikaten in diesem Fall ein passenderes Anlageinstrument. Derivate gibt es in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen, so dass sich bei einigen eine hohe Sicherheit und bei anderen ein besonders hohes Risiko ergibt. Vor einer Investition in Zertifikate sind Analysen der Risikostruktur des Papiers daher besonders wichtig.

Mit Zertifikaten von Bullen und Bären profitieren

Zertifikate sind Papiere, deren Wert sich an der Entwicklung eines ausgewählten Basiswerts bemisst. Im Allgemeinen besteht aber kein geradliniger Zusammenhang zwischen dem Kurs des Basiswerts und dem Wert des Zertifikats. Der Kurs mancher Derivate steigt, wenn der Basiswert fällt, andere Derivate bringen nur Gewinn, wenn der Kurs des Basiswerts innerhalb vorgegebener Schranken bleibt. Außerdem zahlen einige Zertifikate das investierte Kapital garantiert zurück, bei anderen besteht das Risiko eines Totalverlusts, wenn der Basiswert auch nur ein einziges Mal eine bestimmte Kursgrenze überschreitet. Durch diese unterschiedlichen Verknüpfungsarten zwischen Basiswert und Zertifikat bieten Derivate in jedem Marktumfeld Gewinnchancen sowie die Möglichkeit, die Risiken individuell einzustellen. Diese komplexen Zusammenhänge und Bedingungen machen aber für Zertifikate Analysen gerade noch wichtiger als für Aktien.

Das richtige Zertifikat finden

Wie aus dem bisher Gesagten hervorgeht, dürfen sich insbesondere für Zertifikate die Analysen nicht auf den aktuellen Wert des Derivats sowie auf den Kurs des Basiswerts beschränken. Wichtig ist zunächst ein Vergleich der Art des Zertifikats. In der einfachen Form eines Indexzertifikats sind die derivativen Papiere an einen Börsenindex wie den DAX gekoppelt. Komplizierter und auch deutlich riskanter wird es bei den Hebelzertifikaten, bei denen sich eine Änderung des Basiswertes in bestimmten Bereichen überdurchschnittlich stark auf den Wert des Derivats auswirkt. Das genaue Gegenteil bilden schließlich Bonus- und Garantiezertifikate, die eine teilweise oder vollständige Kapitalrückzahlung garantieren, aber bei der richtigen Wahl trotzdem eine gute Rendite liefern. Der erste Schritt bei der Zertifikatauswahl sollte daher die Bestimmung der persönlichen Gewinnerwartung und Risikobereitschaft sein. Hieraus ergibt sich der geeignete Zertifikattyp. Danach lassen sich einzelne Zertifikate durch Analysen der jeweils geltenden Bedingungen vergleichen.

Gewinnchancen, Sicherheit und Risiko bei Zertifikaten bestimmen

Zertifikate bieten sehr flexible Möglichkeiten um Gewinnchancen, Sicherheitsbedürfnis und Risiko bei der Geldanlage individuell abzuwägen. Für die Auswahl geeigneter Zertifikate sind Analysen der vergleichsweise komplexen Bedingungen für Gewinne und Kapitalrückzahlung aber besonders wichtig.