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Staatsanleihen handeln

Staaten akquirieren mit selbst ausgegebenen, fest verzinslichen Wertpapieren regelmäßig Geld von Privatanlegern, die diese Papiere als Staatsanleihen handeln - und das mit unterschiedlichen Laufzeiten und Renditen. Beide sind abhängig von der Kreditwürdigkeit des Staates, der diese Wertpapiere ausgibt. Wurde die Bonität als unsicher eingestuft, steigt die Rendite. Für deutsche Staatsanleihen, die nach wie vor sehr sicher sind, gibt es daher eine vergleichsweise geringe Zinsgutschrift. Benötigt ein Staat kurzfristig Geld, legt er kurzfristige Staatsanleihen mit guter Rendite auf. In der Regel beträgt die Laufzeit aber zehn Jahre.

Wo und wie werden Staatsanleihen gehandelt?

Grundsätzlich handelt es sich bei Staatsanleihen um Schuldverschreibungen, die an der Börse gehandelt werden. Um Staatsanleihen zu handeln, benötigt man zunächst ein Wertpapierdepot, das die Banken als Service zum Konto anbieten. Die Einrichtung ist meist kostenlos, Gebühren fallen lediglich beim Kauf oder Verkauf von Wertpapieren an. Die Möglichkeit, Staatsanleihen zu handeln, bieten Banken und spezielle Online-Broker in Form von Fonds, aber auch Einzelpapieren.

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Tipps zum Eröffnen eines Online-Depots

Welche Risiken stehen den Chancen gegenüber?

Staatsanleihen zu handeln, bedeutet normalerweise, eine sichere Geldanlage zu erwerben, denn dass ein Staat seine Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen kann, wird immer noch als unwahrscheinliches Szenario angesehen. Das wird wohl auch in den nächsten Jahren zumindest für EU-Länder so bleiben, da eine Staatsinsolvenz für die Europäische Währungsunion unabsehbare Folgen haben könnte. Bei der Auswahl von Staatsanleihen sollte deswegen zum einen auf die momentane Kreditwürdigkeit und entsprechende Prognosen und zum anderen auf den wirtschaftlichen Kontext geachtet werden. Wie bei jeder Geldanlage gilt nun auch hier: Je höher die angebotene Rendite, desto größer das Risiko.

Staatsanleihen handeln - Lohnt sich das?

Staaten benötigen immer Liquidität und haben bislang alle Verpflichtungen eingehalten. Gerade die Wertpapiere der so genannten Krisenländer können gute Gewinne bei kurzen Laufzeiten bringen. Die Frage des Risikos, also einer Staatspleite, sollte allerdings genau recherchiert werden. Insgesamt ist aber einzuschätzen, dass speziell im Euro-Raum keine politischen Tendenzen zu sehen sind, Krisenstaaten in die Insolvenz gehen zu lassen. Aber auch sichere Staatsanleihen zu handeln, also von wirtschaftlich stabileren Ländern, kann eine Möglichkeit, sein Geld gut zu parken, sein. Hier steht die Sicherheit an oberster Stelle.

Fazit

Staatsanleihen als festverzinsliche Wertpapiere, die von Staaten zur Beschaffung von Liquidität aufgelegt werden, sind normalerweise sichere Geldanlagen über verschiedene Laufzeiten. Das einzige Risiko, denen diese Anlageform unterliegt, ist eine Staatsinsolvenz. Auf Grund der unterschiedlichen Bonität der Staaten variieren auch die Renditen, wobei die Zinsen, die jährlich ausgeschüttet werden, steigen, wenn die Bonität schlecht ist und das Risiko steigt.

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Anleihenhandel - Tipps zum Anleihekauf / Handel von Anleihen

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