Richard Olsen
Richard Olsen ist ein Schweizer Wirtschaftswissenschafter und der Vorsitzende der Olsen Group - einem Unternehmen das sich mit der Erforschung von Börsenvorgängen, der Datengewinnung und -aufbereitung von Finanzdaten aus unterschiedlichen Märkten und mit der Erstellung von Prognosen befasst. Das Unternehmen ist dabei in vielen Bereichen aktiv und verbindet theoretische Forschung mit praktischer Anwendung und Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse.
Richard Olsen selbst wuchs in Zürich in einer Banker-Familie auf, studierte auf Wunsch seiner Eltern aber zuerst Jura in Zürich, bevor er in Oxford in Philosophie, Wirtschaftswissenschaften und Politikwissenschaften graduierte. Danach schloss sich noch ein Doktorat in Zürich an. Nach einigen Jahren im Bankgeschäft gründete Richard Olsen dann 1985 die Olsen and Associates als reines Forschungsunternehmen, das später zur Olsen Ltd. wurde, aus der die anderen Firmenzweige nach und nach hervorgingen.
Abweichende Grundannahmen über die Finanzwirtschaft
Olsen selbst geht von einigen Grundannahmen in Bezug auf die Finanzwirtschaft aus, die vielen verbreiteten Ansichten in der Finanzwelt entgegenstehen: etwa, dass die Aktivität aller "Market Makers" auf den Märkten am Ende eben nicht dazu führt, dass Preise entstehen, die rationell immer begründbar sind. Viele Marktbewegungen sind nach Ansicht von Richard Olsen rationell nicht zu erklären. Auch seine Forschungen über mehr als zwanzig Jahre hinweg haben das anschaulich bestätigt. Die Marktbewegungen entstehen aber nicht zufällig, sondern immer nach bestimmten Mustern. Am leichtesten ist es daher - Olsen zufolge - Geld zu machen, indem man ganz einfach Trends folgt. Durch eine besonders exakte Analyse lassen sich Schwankungszeitpunkte ausmachen, an denen dann ganz bestimmte, meist gut vorhersagbare Muster entstehen. Diese Erkenntnis wurde mit der Schaffung einer Devisenhandelsplattform auch für Privatpersonen, mit niedrigen Einsätzen und sehr hohem Leverage auch praktisch umgesetzt. Damit können sich auch Privatpersonen am weltweiten Devisenhandel beteiligen - mit entsprechenden Gewinnmöglichkeiten.
Eine weitere Grundannahme, der Richard Olsen schon sehr lange folgt, ist die Annahme einer "Seasonality" - das heißt ganz bestimmter Schwankungen auf den Märkten, die zu bestimmten Zeiten immer wieder auftreten. Bestimmte Uhrzeiten und bestimmte Wochentage produzieren nach Ansicht von Richard Olsen ganz genau definierbare Schwankungen. Darüber hinaus ergaben seine mehr als zwanzigjährigen Forschungen auch, dass Märkte überhaupt nicht homogen sind, sondern sehr heterogen. Einzelne Marktteile und bestimmte Personengruppen reagieren auf bestimmte Nachrichten völlig unterschiedlich. Auch das ist bis zu einem gewissen Grad aber vorhersagbar.
Die Nutzung der Erkenntnisse für Anleger
Olsens Erkenntnisse können für Anleger und Trader unter Umständen sehr wertvolle Einsichten eröffnen - auch für Privatpersonen eröffnet die Devisen-Plattform der Olsen Ltd. die Möglichkeit, die Richtigkeit der Forschungsergebnisse praktisch im Devisenhandel, einem der volatilsten Märkte überhaupt, zu testen.