Chinesische Fonds
Chinesische Fonds können grob unterteilt werden in Aktien-, Renten-, Immobilien- und Mischfonds. Sie werden von einem Fondsmanager verwaltet, der sich mit der Lage vor Ort auskennt und dabei immer bemüht ist, das Risiko zu minimieren und den Gewinn zu maximieren. Aufgrund der Tatsache, dass die chinesische Wirtschaft seit Jahren ein kontinuierliches Wachstum aufweist, welches zum Teil erheblich über dem weltweiten Durchschnitt liegt, können chinesische Fonds eine hohe Rendite erzielen. Hiervon können sowohl private als auch institutionelle Anleger profitieren. Während die Rentenfonds ein vergleichsweise geringes Risiko aufweisen, steigt das Risiko mit einem zunehmenden Aktienanteil kontinuierlich an. Die reinen Aktienfonds sind der höchsten Risikoklasse zugeordnet und eignen sich in erster Linie für Anleger, die sich gut mit der Materie auskennen und die Bereitschaft besitzen, für eine hohe Renditechance ein hohes Risiko einzugehen.
Chinesische Rentenfonds investieren in erster Linie in die Anleihen von gut bewerteten Unternehmen, der Schwerpunkt der chinesischen Aktienfonds liegt hingegen auf den Aktien von Unternehmen, die ihren Hauptsitz in China, Hongkong oder Taiwan haben. Um das Risiko zu streuen, müssen die Fondsmanager eine möglichst breite Palette von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen abdecken. Hierzu könnten zum Beispiel der Energiesektor, die Finanzbranche, die Konsumgüterbranche und die chinesische Industrie gehören. Besonders große Wachstumsmärkte ergeben sich in der Konsumgüter- und der Immobilienbranche. Aus diesem Grunde sind einige Fondsmanager auch dazu übergegangen, spezielle chinesische Fonds für die Konsumgüter- und/oder die Immobilienbrache anzubieten.
Eine Investition in chinesische Fonds ist sowohl als Einmalanlage als auch in Form eines regelmäßigen monatlichen oder vierteljährlichen Sparplanes möglich. Wer sich für einen Sparplan entscheidet, könnte bereits ab einem monatlichen Sparbetrag von 25 Euro oder einem vierteljährlichen Sparbetrag von 75 Euro an der Entwicklung des chinesischen Aktien-, Anleihe- oder Immobilienmarktes beteiligt werden. Chinesische Fonds können sowohl über die Börse als auch über eine privaten oder institutionellen Fondsanbieter gehandelt werden. Für den Erwerb von Fondsanteilen wird in der Regel ein Ausgabeaufschlag berechnet. Dies gilt unabhängig davon, ob die Fondsanteile in Form eines Einmalbetrages oder in Form eines Sparplanes erworben werden. Darüber hinaus wird in den allermeisten Fällen eine Verwaltungsgebühr für die Führung des Fonds- oder Wertpapierdepots berechnet. Der Ausgabeaufschlag und die Verwaltungsgebühr können je nach Anbieter unterschiedlich hoch sein. Aus diesem Grunde sollten sich alle Personen, die sich für chinesische Fonds interessieren, genau informieren und erst dann eine verbindliche Entscheidung treffen. Ein Fondssparplan kann jederzeit beendet oder vorübergehend ausgesetzt werden. Außerdem ist es möglich, die Fondsanteile zum aktuellen Börsenkurs zu verkaufen. Das entsprechende Bargeld würde dem Anleger innerhalb von wenigen Tagen gutgeschrieben.