ADR

Abkürzung für American Depository Receipt, von amerikanischen Banken ausgegebene Hinterlegungsscheine nichtamerikanischer Aktien. Sie werden anstelle der Aktien an US-Börsen gehandelt (z.B. SAP).

In einem Level-II-ADR-Programm werden American Depositary Shares (ADSs) an der New York Stock Exchange (NYSE) gelistet und gehandelt. Dabei bietet das Listing eine höhere Aufmerksamkeit gegenüber der Aktie, einen aktiveren Aktienhandel and größere Liquidität für den US-Aktienmarkt.

Ein ADS ist ein auf Dollar ausgestellter Eigenkapitalanteil an einem Nicht-US-Unternehmen. Ein ADS repräsentiert die Aktie des jeweiligen Unternehmens und trägt die Rechte an ihr. Hingegen ist ein ADR die tatsächliche Urkunde, die das Eigentum an einem oder mehreren ADSs dokumentiert. Die Begriffe ADS und ADR werden oft synonym verwendet.