Platinaktien
Platinaktien können grundsätzlich an jeder Börse der Welt gehandelt werden. In einigen Ländern, dazu gehört auch Deutschland, gibt es dafür spezielle Rohstoffbörsen. Die Preise für Platin werden an der Börse pro Feinunze angegeben. Es gibt weder minimale noch maximale Haltezeiten, so dass man als Inhaber von Platinaktien jederzeit auf Veränderungen der Kurse und die eigenen Bedürfnisse reagieren kann.
Platinaktien sind nur bedingt von der Entwicklung der Wirtschaft abhängig, auch wenn sie dennoch starken Kursschwankungen unterliegen können. Doch sie werden von anderen Faktoren beeinflusst, als das bei den Aktien normalerweise der Fall ist. Dazu gehören hohe Produktionsquoten oder die Auflösung vorhandener Reserven.
Als stabilisierender Faktor kommt bei den Platinaktien zum Tragen, dass das Edelmetall zu einem großen Teil in der Schmuckindustrie verwendet wird. Und gerade wenn sich Krisenzeiten abzeichnen, flüchten sich viele Anleger in die Edelmetalle, weil die damit einen greifbaren Gegenwert haben. Das beweist die Tatsache, dass auch die Goldpreise in Krisenzeiten kräftig in die Höhe schnellen. Die Börsenexperten räumen den Platinaktien genau deshalb gute Chancen ein. Die technische Chartanalyse zeigt trotz starker saisonaler Schwankungen nach wie vor einen Trend nach oben.
Dass den Platinaktien gute Chancen eingeräumt werden, liegt auch daran, dass das Material in der Medizin, der Fahrzeugtechnik und in den Steuerelementen moderner Heizungen benötigt wird. Die Nachfrage in der Medizin ist nicht von der Konjunktur abhängig. Und der Bedarf im Heizungsbau dürfte allein schon durch die steigenden Energiepreise noch über viele Jahre hinweg mit steigender Tendenz forciert werden.
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