Über US-Bruttoinlandsprodukt
US-Bruttoinlandsprodukt (GDP – Gross Domestic Product)
Das Bruttoinlandsprodukt ist im Allgemeinen ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Leistung. Gesamtdaten werden für das US-BIP (GDP – Gross Domestic Product) vierteljährlich publiziert, jeden Monat werden zuvor jedoch Schätzungen veröffentlicht. Ermittelt werden im Einzelnen die inländische Produktion von Sachgütern und Dienstleistungen. Dabei wird vor allem darauf geachtet, ob die Veränderungsrate des BIP den Erwartungen entspricht. Das US-BIP bietet das umfassendste Bild der wirtschaftlichen Aktivität der grö&lzlig;ten Volkswirtschaft der Welt. Mit Hilfe der Beschäftigungsdaten gibt das BIP einen Hinweis auf das Wachstum der Produktivität. Der Blick auf Angebot- und Nachfragedaten lässt zudem Ertragsschätzungen zu.
Das BIP dient im Allgemeinen der Erfassung der gesamten Produktion sowie dem Verbrauch von Dienstleistungen und Sachgütern. Dabei gründet das BIP des Weiteren auf Einkommen und Ausgaben. Auf der Produktseite werden sämtliche Produktionskosten für Waren und Dienstleistungen addiert. Für die Verwendung werden Staats- und Privatverbrauch sowie Im- und Exportgüter und Dienstleistungen zusammengefasst. Dabei macht der private Verbrauch in den USA nahezu 70 Prozent des Gesamtverbrauchs aus. Ein BIP-Wachstum von 2 bis 2,5 Prozent gilt in der Regel als optimal, während die Arbeitslosenquote zwischen 5,5 und 6 Prozent gemeldet wurde. Liegt das Wachstum der Wirtschaft höher, ist von einer anwachsenden Inflationsrate auszugehen. Ein geringeres Wachstum deutet indes auf eine schwache Volkswirtschaft hin. Das US-BIP wird bereits seit 1946 vierteljährlich ermittelt.