thyssenkrupp Aktie

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Marktkap.6,02 Mrd. EUR

Div. Rendite4,32%
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WKN750000

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ISINDE0007500001


thyssenkrupp Ausblick auf 2022 aus dem Geschäftsbericht

Hinweis: Dies ist ein Auszug aus dem Geschäftsbericht des Unternehmens. finanzen.net übernimmt keine Gewährleistung für die Richtigkeit des Inhalts.

Vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Erholung und der weiter erwarteten strukturellen Verbesserung der Geschäfte blickt thyssenkrupp insgesamt zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr 2021/2022. Unsicherheiten und damit eine nur eingeschränkt verlässliche Planbarkeit bestehen insbesondere in Bezug auf die weitere Entwicklung der Lieferengpässe bei Halbleitern und anderen Vorprodukten. Das wird im laufenden Geschäftsjahr temporär zu Belastungen führen. Der Umsatz der Gruppe soll im gesamten Geschäftsjahr 2021/2022 in einem mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen. Das Bereinigte EBIT soll gegenüber dem Vorjahr auf einen Wert zwischen 1,5 und 1,8 Mrd € in etwa verdoppelt werden. Darin berücksichtigt sind eine signifikante Ergebnisverbesserung bei Steel Europe und ein deutlich verringerter Verlust bei Multi Tracks. Für den Jahresüberschuss rechnet thyssenkrupp mit einem Wert von mindestens 1 Mrd €, der höchste Jahresüberschuss seit dem Geschäftsjahr 2007/2008. Bei weiteren Auszahlungen für Restrukturierungen und Beibehaltung der derzeit hohen Investitionsausgaben in die Zukunftsthemen von thyssenkrupp wird für den Free Cashflow vor M&A eine signifikante Steigerung in den Bereich eines ausgeglichenen Wertes prognostiziert.

Update 16.03.2022: Der konkrete Umfang der direkten und indirekten Folgen des Kriegs in der Ukraine auf die Geschäftsentwicklung von thyssenkrupp ist aus heutiger Sicht mit hohen Unsicherheiten verbunden. Vor diesem Hintergrund – insbesondere wegen der steigenden Rohstoffpreise – setzt die thyssenkrupp AG die Prognose hinsichtlich Free Cashflow vor M&A für das Geschäftsjahr 2021/2022 aus.

Update 11.05.2022: Der Umsatz wird voraussichtlich deutlich über Vorjahr liegen und im niedrigen zweistelligen Prozentbereich wachsen (Vorjahr: 34 Mrd €, davon verkaufte Veräußerungsgruppen: pro-forma 2,2 Mrd €). Für das Bereinigte EBIT erwarten wir unter Berücksichtigung der vorstehend beschriebenen Unsicherheiten eine deutliche Verbesserung auf einen Wert von mindestens 2,0 Mrd € (Vorjahr: 796 Mio €, davon verkaufte Veräußerungsgruppen: pro-forma 61 Mio €). Diese Entwicklung folgt im Wesentlichen der signifikanten Ergebnisverbesserung bei Steel Europe sowie bei Material Services, einem signifikant verringerten Verlust bei Multi Tracks sowie gegenläufig aus aktuell niedrigeren Ergebnisbeiträgen der Komponentengeschäfte. Dabei können Belastungen in den Komponentengeschäften aus der Lieferkettenproblematik – teilweise sowohl durch den Krieg in der Ukraine als auch durch die neuerlichen Lockdown-Maßnahmen in China und dem asiatischen Raum zusätzlich verschärft – sowie weiter steigende Faktorkosten nicht vollständig durch Effizienzmaßnahmen und Kostenweitergaben kompensiert werden.