Aktien tiefer: BBVA macht Kartellbehörde Zugeständnisse für Sabadell-Übernahme
Die Maßnahmen konzentrieren sich auf die Regionen Katalonien und Valencia, in denen beide Banken geschäftlich die meisten Überschneidungen haben. Die BBVA sagte etwa zu, Filialen in Gegenden zu erhalten, in denen keine anderen in der Nähe seien.
Auch würden Kreditlinien für alle kleinen und mittleren Unternehmen für 18 Monate garantiert, ebenso das derzeitige Gesamtkreditvolumen für Unternehmen, die Kunden von BBVA und Sabadell seien, hieß es am späten Mittwoch.
a href="/aktien/banco_de_sabadell-aktie" target="_blank" rel="noopener">Banco de Sabadell lehnte eine Stellungnahme ab.
Die spanische Marktaufsicht CNMC hat erklärt, dass das Angebot der BBVA für die kleinere Bank eine eingehende Analyse erfordert. Zu den potenziellen Risiken gehören aus ihrer Sicht schlechtere Bedingungen für Mittelständler in Form einer sinkenden Kreditvergabe sowie ein schlechterer physischer Zugang zu Filialen und Geldautomaten für Privatkunden.
Die Europäische Zentralbank hat bereits grünes Licht für die Übernahme gegeben, aber die Zustimmung der spanischen Aufsichtsbehörden und der Sabadell-Aktionäre steht noch aus. Auch die spanische Regierung hat erklärt, dass die Transaktion Anlass zu Bedenken gibt.
BBVA geht davon aus, dass der potenzielle Zusammenschluss Synergien in Höhe von rund 850 Millionen Euro bringen wird.
Die BBVA-Aktie verliert in Madrid zeitweise 0,61 Prozent auf 9,17 Euro, für die Banco de Sabadell geht es daneben zeitweise 0,68 Prozent auf 1,821 Euro abwärts.
DOW JONES
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