NVIDIA-Aktie profitiert: NVIDIA steigt in den Dow Jones auf - Intel fliegt raus
Für den Hersteller von Chips, die besonders für die Anwendungen rund um die Künstliche Intelligenz (KI) geeignet sind, muss der Chiphersteller Intel weichen, wie der Indexanbieter S&P Dow Jones Indices am Freitag nach Börsenschluss in New York mitteilte.
Neben NVIDIA wird dann auch der Beschichtungsspezialist Sherwin-Williams im Dow Jones Industrial, der zu den weltweit bekanntesten Aktienindizes zählt, notiert sein. Der Chemiekonzern Dow wird dagegen aus dem 128 Jahre alten Index herausgenommen. Sherwin-Williams hat einen Börsenwert von 90 Milliarden Dollar, während Dow lediglich auf rund 34 Milliarden Dollar kommt.
Der am Freitag bekannt gegebene neue Zusammensetzung des Dow Jones Industrial Average ist bereits die zweite in diesem Jahr. Im Februar ist die Amazon-Aktie aufgestiegen. Das Papier der Apothekenkette Walgreens Boots Alliance musste weichen. Die Zusammensetzung des Dow Jones wird selten geändert. Die letzte Änderung vor den beiden in diesem Jahr war 2020.
NVIDIA profitiert von Dow-Aufnahme und Prozesssor-News
Die Marktkapitalisierung von NVIDIA stieg in den vergangenen zwei Jahren um 900 Prozent auf 3,3 Billionen Dollar, während die von Intel um knapp ein Fünftel auf 100 Milliarden Dollar sank. Die Änderung tritt am 8. November vor Handelsstart in Kraft. Das NVIDIA-Papier legte am Montag an der NASDAQ letztlich um weitere 0,48 Prozent auf 136,05 US-Dollar zu und nähert sich damit weiter dem Rekordhoch von 144,42 Dollar an. Die Intel-Aktie büßte dagegen an Wert ein. Sie schloss 2,93 Prozent schwächer bei 22,52 US-Dollar.
Wie der Indexanbieter S&P Dow Jones Indices am Freitag nach Börsenschluss mitteilte, steigt die NVIDIA-Aktie an diesem Freitag in den US-Auswahlindex Dow Jones Industrial auf. Für den Hersteller von Chips mit Bezug zur Künstlichen Intelligenz (KI) müssen die Papiere des Halbleiterkonzerns Intel weichen. Die Marktkapitalisierung von NVIDIA hat sich in den vergangenen zwei Jahren auf rund 3,3 Billionen Dollar verzehnfacht, während jene von Intel um knapp ein Fünftel auf 100 Milliarden Dollar sank.
Zudem berichten verschiedene Medien, dass NVIDIA eigene ARM-Prozessoren für Notebooks entwickelt, die im September 2025 auf den Markt kommen könnten. Bisher war das Unternehmen vor allem für seine Grafikprozessoren im Privatkundensegment bekannt. ARM-Prozessoren werden vor allem in mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets eingesetzt.
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NEW YORK (dpa-AFX)
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