Deutsche Börse prüft Optionen für ISS STOXX
Man stehe vor der Frage, wie es mit der 20-Prozent-Beteiligung des Minderheitspartners General Atlantic an dem Daten- und Index-Anbieter weitergehe, sagte CEO Stephan Leithner auf der Bilanzpressekonferenz der Deutschen Börse. "Wir alle wissen, dass General Atlantic als Private Equity-Investor ein Partner auf Zeit ist."
Man arbeite sehr gut zusammen, gleichwohl sei es notwendig, für den "Partner auf Zeit" nach der erfolgreichen Integration von ISS und STOXX die Wege für einen möglichen Ausstieg von General Atlantic vorzubereiten. Hierzu gehöre neben einem möglichen Erwerb der derzeit von General Atlantic gehaltenen Anteile an ISS STOXX durch die Deutsche Börse auch die Möglichkeit eines IPOs von ISS STOXX.
Beide Wege bereite die Deutsche Börse vor - dazu gehöre auch, dass man in den kommenden Monaten den Markt für einen möglichen IPO sondieren und mehr Informationen zu ISS STOXX veröffentlichen werden. Im Falle eines Börsengangs werde die Deutsche Börse weiterhin eine Mehrheitsbeteiligung halten und ISS STOXX vollständig konsolidieren. Entscheidungen seien bisher nicht gefallen. Diese hängen auch von unserem Partner General Atlantic und vom Marktumfeld ab.
DOW JONES
Bildquelle: MaximP / Shutterstock.com, KenDrysdale / Shutterstock.com, ScandinavianStock / Shutterstock.com