Heizen im Winter: Wie die Raumtemperatur sich auf die Gesundheit auswirken kann - und wieso das Abschalten der Heizung nicht sinnvoll ist
Gesundheitliche Folgen bei laufender Heizung
Für einen erholsamen Schlaf sind viele Faktoren verantwortlich. Neben der Luftfeuchtigkeit kann auch die Raumtemperatur einen Einfluss auf die Schlafqualität haben, wie Chip.de berichtet. Der Körper verliert während des Schlafens pro Nacht rund 0,75 Liter an Flüssigkeit. Bei einer zu hohen Raumtemperatur kann dieser Wert so weit steigen, dass es zu einem Flüssigkeitsmangel kommt. Dieser wiederum kann zu leichten Kopfschmerzen und Unwohlsein am Morgen führen, so Chip.de. Neben einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr am Tag, sollte also auch die Raumtemperatur überprüft werden. Durch zu stark beheizte Räume kann es dem Portal zufolge außerdem auch zu einer zu geringen Luftfeuchtigkeit kommen. Diese trocknet die Schleimhäute aus und kann langfristig zu einer höheren Anfälligkeit für Krankheitserreger führen, wie das Portal weiter ausführt. Die richtige Raumtemperatur einzustellen, bietet also nicht nur Vorteile für den eigenen Schlaf, sondern auch für die eigene Gesundheit.
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Die ideale Raumtemperatur
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) spricht eine Empfehlung für eine Schlafzimmertemperatur von 17 Grad Celsius bis 18 Grad Celsius aus - kälter sollte es dem Bundesministerium zufolge jedoch nicht werden, da sonst das Schimmelrisiko steigt. Außerdem rät das BMUV dazu, die Temperatur der Heizungen nachts in allen Räumen etwas abzusenken. Auch hier gilt es jedoch die 17 Grad Celsius nicht zu unterschreiten. Neben den gesundheitlichen Vorteilen, könne dadurch auch "etwas Heizenergie" gespart werden, wie es in einer Empfehlung heißt.
Besonders wichtig ist es hierbei zu beachten, dass die Heizung lediglich runtergedrosselt und nicht vollends ausgeschaltet werden sollte, so das Portal dein-heizungsbauer.de. Neben dem hohen Schimmelrisiko bringt das komplette Ausschalten der Heizung mehr Kosten mit sich, da die ausgekühlten Wände und Decken wieder mit Wärme versorgt werden müssen. Die eingesparte Energie wäre also nötig, um die Raumtemperatur wieder anzuheizen. Bei einer nur um drei Grad Celsius geringeren Raumtemperatur in der Nacht, können die Heizkosten dem Portal zufolge bereits um zehn Prozent reduziert werden. Ob sich die Drosselung in der Nacht lohnt, hängt jedoch von der Art der Heizung ab. Das Portal rät beispielsweise bei einer Fußbodenbodenheizung oder Wärmepumpe von einer nächtlichen Drosselung der Heizung ab, da beide Heizungsanlagen viel Zeit zum Aufheizen benötigen. Durch den hohen Energieaufwand beim Aufheizen können sogar Mehrkosten entstehen.
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Redaktion finanzen.net
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