Die toten Topverdiener 2022

Platz 14: Das Ranking

Die meisten von ihnen sind zwar bereits seit vielen Jahrzehnten tot, dennoch verdienen Stars wie Elvis Presley oder James Brown durch ihre unsterbliche Kunst auch aus dem Jenseits Millionen. In einer neuen Forbes-Liste werden 13 verstorbene Stars aufgelistet, die im Jahr 2022 am meisten verdient haben. Stand ist der 31.10.2022.

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Platz 13: George Harrison

Zu Beginn des Rankings steht George Harrison mit Einnahmen von rund 12 Millionen US-Dollar. Der ehemalige Beatles-Kollege von John Lennon hat von der "Get Back" Doku-Serie profitiert. Zusätzlich zu den üblichen Musik-Einnahmen haben die Beatles weitere Millionen durch die Beatles Cirque de Soleil Show eingenommen. Der im Jahr 2001 an Krebs verstorbene Musiker liegt damit auf Platz 13 des Rankings.

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Platz 12: John Lennon

Zusätzlich zu seinen üblichen Einnahmen hat der Nachlass des ehemaligen Beatles-Sängers posthum durch einen Verkauf von Musikrechten an Disney für die Produktion der Doku-Serie "Get Back" weitere mehrere Millionen US-Dollar eingenommen. Der am 8. Dezember 1980 erschossene Musiker liegt damit mit 16 Millionen US-Dollar auf Platz zwölf des Rankings.

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Platz 11: Juan Gabriel

Als einer der bedeutendsten mexikanischen Singer-Songwriter hat Gabriel geschätzte 60 Millionen Alben verkauft. Im April vergangenen Jahres hat sich die Universal Music Group die Rechte am musikalischen Schaffen des Künstlers gesichert. 23 Millionen US-Dollar hat Gabriel damit posthum verdient.

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Platz 10: Charles Schulz

Der Schöpfer von Snoopy und den Peanuts Comics steht mit einem posthum erzielten Einkommen von 24 Millionen US-Dollar im Jahr 2022 auf dem zehnten Platz. Apple hat sich für seinen Streamingdienst Apple TV+ die Rechte an den Feiertags-Klassikern von Charlie Brown gesichert und damit dem Nachlass von Schulz eine große Einkommenszunahme beschert.

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Platz 9: Jeff Porcaro

Der schon im frühen Alter von 38 Jahren verstorbene Schlagzeuger der Rockband Toto erzielte posthum 25 Millionen US-Dollar im Jahr 2022 und landet somit auf dem neunten Platz. Obwohl der Name einen geringeren Wiedererkennungswert als die anderen im Ranking hat, sind von ihm mitgeschriebene Lieder, wie "Africa", weltweit bekannt. Auch bei Michael Jacksons Album "Thriller", dem meistverkauften Album aller Zeiten, hat Porcaro mitgewirkt. Die Rechte an seinen Veröffentlichungen wurden ebenfalls von Primary Wave aufgekauft. In der Musikindustrie galt Porcaro als Legende.

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Platz 8: Dr. Seuss

Der Schöpfer von bekannten Kinderbüchern wie "Der Kater mit Hut" und "Der Grinch" erzielte durch den Verkauf seiner Bücher im Jahr 2022 Einnahmen von über 16 Millionen US-Dollar. Hinzu kommen noch Einnahmen durch eine Netflix-Produktion und Fan-Artikel. Insgesamt beziffert Forbes die Einnahmen auf 32 Millionen US-Dollar.

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Platz 7: Leonard Cohen

Der 2016 gestorbene kanadische Singer-Songwriter, am meisten bekannt für sein Lied "Hallelujah", erzielte im Jahr 2022 laut Forbes Einnahmen in Höhe von 55 Millionen US-Dollar. Das Investmentunternehmen Hipgnosis hatte sich Anfang 2022 einen Anteil der Rechte an den Liedern und Texten Cohens gesichert.

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Platz 6: Michael Jackson

Der King of Pop steht auf Platz sechs des Rankings. Mit dem Ende der COVID-Restriktionen können Jackson-Fans auch wieder die vielen Musicals und Shows besuchen, die es in den USA landesweit über Michael Jackson gibt. Besonders die Cirque de Soleil Show in Las Vegas und MJ: The Musical am Broadway sind zwei beliebte Aufführungen, die ordentlich Einnahmen generieren. Bis November 2022 soll das Musical laut einer Quelle von Jacksons Nachlass bis zu 80 Millionen US-Dollar eingespielt haben. 2022 beziffert Forbes die Einnahmen von Jackson auf 75 Millionen US-Dollar.

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Platz 5: James Brown

Für rund 90 Millionen US-Dollar hat sich das Musiklabel Primary Wave die Rechte an Musik, Immobilie und Namen der Soul-Legende gesichert. Die Nachkommen von Brown haben laut Forbes bekanntgegeben, einen Teil der Einnahmen für Stipendien für bedürftige Kinder aufzuwenden. Insgesamt rund 100 Millionen US-Dollar soll der im Alter von 73 Jahren verstorbene Brown im Jahr 2022 eingenommen haben.

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Platz 4: Elvis Presley

Auch der "King" verdient immer noch üppig aus dem Jenseits. Sein Anwesen Graceland in Memphis ist nach wie vor eine beliebte Attraktion für Elvis-Fans. Mindestens 80 Millionen US-Dollar hat der Musiker durch Führungen, Shows und Fan-Artikel eingenommen. Die im letzten Jahr erschienene Filmbiografie über sein Leben sollte außerdem erneut das Interesse an dem 1977 im Alter von 42 Jahren an einem Herzinfarkt verstorbenen Musiker erhöhen. Insgesamt 110 Millionen US-Dollar soll der Musiker im Jahr 2022 eingenommen haben.

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Platz 3: David Bowie

Der Verkauf von Bowies Veröffentlichungen an den US-amerikanischen Musikverlag Warner Chapell im Januar 2022 hat den Nachkommen des britischen Popmusikers rund 250 Millionen US-Dollar eingebracht. Die Pop-Ikone verstarb im Januar 2016 an Krebs.

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Platz 2: Kobe Bryant

Kobe Bryant, der Anfang 2020 in einem Helikopterunfall ums Leben kam, hatte neben seiner Karriere als Basketballer bei den Los Angeles Lakers einen Anteil des BodyArmor Energy-Drinks inne. Im November 2021 hat der Getränkehersteller Coca-Cola, welcher schon 30 Prozent der Anteile besaß, die restlichen 70 Prozent der Anteile aufgekauft. Die Nachkommen von Bryant haben damit laut Forbes 400 Millionen US-Dollar bekommen.

Quelle: Forbes, Bild: Christian Petersen / Staff/Getty Images

Platz 1: J.R.R Tolkien

Der britische Schriftsteller ist weltweit für seine Romane und deren Verfilmungen bekannt. Auch posthum generieren seine Werke noch hohe Einnahmen. Durch die Übernahme der Middle Earth Enterprises im August 2022 durch den schwedischen Videospiele-Hersteller Embracer für mindestens 500 Millionen US-Dollar steht Tolkien laut Forbes auf dem ersten Platz dieses Rankings. Die Rechte teilen sie sich nun mit einer Reihe anderer Firmen wie zum Beispiel HaperCollins, Amazon und Warner Brothers/New Line, was als die komplexeste Rechteaufteilung der Geschichte bezeichnet wird. Tolkien starb 1973 an einer Lungenerkrankung.

Quelle: Forbes, Bild: Warner Brothers