Keine Überraschung: Schwedische Notenbank hebt Leitzins erneut an
Die schwedische Notenbank hat ihren Kampf gegen die hohe Inflation fortgesetzt.
Am Donnerstag hob sie ihren Leitzins erneut deutlich an. Er steigt um 0,50 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent, wie die Reichsbank nach ihrer Sitzung in Stockholm mitteilte. Der Zinsschritt war von Experten erwartet worden.
Seit April haben die Währungshüter ihre Geldpolitik mit zum Teil starken Zinserhöhungen gestrafft, nachdem der Leitzins zuvor bei null Prozent gelegen hatte. Im November hatten sie ihren Leitzins noch um 0,75 Punkte angehoben und im September um einen ganzen Punkt. Hauptgrund ist die hohe Teuerung. Laut jüngsten Daten lag die Inflationsrate Ende 2022 über der Marke von zehn Prozent.
Im Kampf gegen die hohe Inflation hat die Notenbank einen weiteren Zinsschritt in Aussicht gestellt. Demnach könnte im Verlauf des Frühjahrs eine weitere Zinserhöhung folgen.
Nach der Zinsentscheidung hat die Schwedische Krone an Wert gewonnen. Im Handel mit dem US-Dollar stieg der Kurs der Landeswährung auf ein Tageshoch.
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STOCKHOLM (dpa-AFX)
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