Russland zieht Leitzinserhöhung in Betracht
Die Russische Zentralbank schließt angesichts der anhaltenden Rubel-Schwäche eine Leitzinserhöhung nicht aus.
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Wie die Währungshüter am Freitag mitteilten, erwäge man höhere Zinsen im Kampf gegen den Kursverfall der Landeswährung Rubel. "Sollten sich die Inflationsrisiken verstärken, wird die Bank von Russland eine Straffung ihrer Geldpolitik nicht ausschließen", so die Zentralbank.
Der russische Leitzins liegt seit rund einem halben Jahr bei 11,0 Prozent. Die Landeswährung Rubel ist allerdings angesichts des Kursverfalls bei Öl in den vergangenen Wochen massiv unter Druck, schließlich gehört das schwarze Gold zu den Top-Exportgütern Russlands. Mit steigenden Zinsen würde die Währung für Investoren wieder attraktiver.
Redaktion finanzen.net
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