US-Notenbanker: Zinspause könnte einige Monate dauern
Die Zinspause in den USA könnte sich nach Einschätzung eines hochrangigen Notenbankers einige Zeit hinziehen.
Es könnte "mehrere Sitzungen" des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Zentralbank Fed dauern, bis man genauer sagen könne, ob bestehende Risiken eintreten, sagte Eric Rosengren am Dienstag laut Redemanuskript in Boston. Der Präsident der regionalen Notenbank von Boston unterstrich, es sei ein guter Zeitpunkt, geduldig zu sein und sich Zeit zu nehmen, um die Risiken zu bewerten.
Damit bekräftigte Rosengren, der in diesem Jahr im geldpolitischen Rat FOMC stimmberechtigt ist, die vorsichtigere Haltung der amerikanischen Notenbank. Die Fed hatte Ende Januar beschlossen, bei ihrem Zinsanhebungskurs "geduldig" vorzugehen und ihre Bilanzreduzierung flexibel handhaben zu wollen. Experten deuteten dies als Pause, wenn nicht gar als Schlusspunkt des Ende 2015 begonnenen Straffungskurses.
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BOSTON (dpa-AFX)
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