Kein gutes Zeichen

RBS sagt bye-bye zu Zertifikaten

16.06.13 10:00 Uhr

Die britische Royal Bank of Scotland (RBS) setzt den Rotstift an: Im Investmentbanking sollen weltweit 2000 Stellen wegfallen.

von Redaktion Euro am Sonntag

Zudem will die Bank aus dem Geschäft mit strukturierten Produkten für Privatanleger aussteigen, ein Verkauf der Sparte gilt als Option. Für Inhaber von RBS-Zertifikaten ändert sich aber erst mal nichts: Die Bank stellt weiter Preise, beantwortet Kundenfragen und emittiert neue Papiere. Gemessen am Börsenumsatz kommt die RBS in Deutschland auf einen Marktanteil von fünf Prozent.

Nach dem Willen der britischen Regierung, der 81 Prozent der Bank gehören, muss die RBS ihre Risikogeschäfte reduzieren. Während der Finanzkrise 2008 musste die Bank mit 45 Milliarden Pfund gerettet werden. Ein harter Sanierungskurs soll den Weg für den Ausstieg des Staates ebnen.