Ölpreis: 151 Prozent p.a. in 7 Wochen
Seit einigen Monaten bewegt sich der Ölpreis seitwärts. Was auch in den kommenden Wochen der Fall sein könnte.
Werte in diesem Artikel
Für risikofreudige Anleger stellen wir daher einen Inline-Optionsschein auf den Ölpreis vor.
Immer wieder mittwochs kommen neue Öl-Lagerdaten aus den Vereinigten Staaten. Am vergangenen Mittwoch wurde vermeldet, dass sich die US-Lagerbestandsdaten für Öl und Benzin deutlich verringert hatten. Dies katapultierte den Preis für ein Fass Brent-Öl für kurze Zeit über die runde Marke von 50 US-Dollar. Das aktuelle Jahreshoch aber wurde nicht erreicht. Dieses wurde im Juni bei 54,24 Dollar markiert und gilt als signifikante Widerstandsmarke. Ebenfalls eine Hürde auf dem Weg nach oben stellt nun auch das aktuelle Monatshoch bei 51,22 Dollar dar. Nach einer Kurs-Rally in den ersten August-Wochen tendierte der Ölpreis in den vergangenen Tagen Richtung Süden. Somit zollte der Kurs dem steilen Anstieg und einer daraus resultierenden Überhitzung Tribut. Auch in den kommenden Tagen sind weitere Korrekturbewegungen nicht auszuschließen. Wichtig natürlich in diesem Zusammenhang, wie die morgigen US-Lagerdaten ausfallen. Aus charttechnischer Sicht aber könnte der Ölpreis korrigieren bis zur 200-Tage-Linie bei 44,34 Dollar. Bei 41,51 Dollar etablierte der Kurs in den vergangenen Monaten eine starke horizontale Unterstützung.
Strategie
Mit einem Inline-Optionsschein auf Brent Crude Oil (WKN SE58CB) können risikofreudige Anleger in etwa sieben Wochen eine maximale Rendite von 16 Prozent oder 151 Prozent p.a. erzielen, wenn sich der Ölpreis bis einschließlich 14.10.2016 durchgehend zwischen den beiden Knockout-Schwellen von 40 und 58 US-Dollar bewegt. Nach unten haben die Notierungen aktuell einen Abstand von 18 Prozent. Nach oben sind es 19 Prozent. Falls der Kurs für ein Fass Brent-Öl unter die wichtige Unterstützung bei 41,51 Dollar fällt oder über das aktuelle Jahreshoch bei 54,24 Dollar steigt, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige wie auch rasche Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.
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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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