Gold: 150 Prozent p.a. sind drin
Erst ein neues Jahreshoch im April. Dann der Kurs-Einbruch im Mai. Folgt nun eine längere Seitwärtsbewegung? Mit einem Inline-Optionsschein auf Gold kann man eine durchaus beachtliche Seitwärtsrendite erzielen.
Gold gilt auch als Krisenmetall. Kein Wunder somit, dass der Preis für eine Feinunze Gold im März und im April abging Richtung Norden. Denn in dieser Zeit spitzte sich der Atomstreit zwischen den Vereinigten Staaten und Nordkorea zu. Hinzu kam die Lage im Syrien-Konflikt und damit verbunden eine verschärfte Konfrontation zwischen Russland und den Vereinigten Staaten. Im Mai aber rückten geopolitische Risiken wieder in den Hintergrund. Zumal sich auch der europafreundliche Emmanuel Macron bei der Wahl um das französische Präsidentenamt klar durchsetzte. Womit wohl eine große Krise innerhalb der Europäischen Union verhindert wurde. Ein Grund, warum Gold in den vergangenen Tagen an Wert verlor. Zum Chart. Bei exakt 1.292,34 US-Dollar markierte der Goldpreis im April das aktuelle Jahreshoch. Das aktuelle Monatshoch bei 1.271 Dollar sowie die kürzlich nach unten durchbrochene 200-Tage-Linie bei 1.248 Dollar stellen weitere Widerstandsmarken dar. Eine wichtige Unterstützungsmarke bietet indes das Kurstief von März bei 1.194 Dollar. Das aktuelle Jahrestief bei exakt 1.145,20 Dollar, welches bereits zu Beginn des Jahres markiert wurde, gilt als signifikante Unterstützungsmarke.
Strategie
Mit einem Inline-Optionsschein auf Gold (WKN SC1GFK) können risikofreudige Anleger eine maximale Rendite von 39 Prozent oder 150 Prozent p.a. erzielen, wenn sich der Preis für eine Feinunze Gold bis einschließlich 08.09.2017 durchgehend zwischen den beiden Knockout-Schwellen von 1.100 und 1.325 Dollar bewegt. Nach unten haben die Notierungen aktuell einen Abstand von 10,5 Prozent. Nach oben sind es 8 Prozent. Wenn der Goldpreis unter das aktuelle Jahrestief bei 1.145 Dollar fällt oder über das aktuelle Jahreshoch bei 1.292 Dollar steigt, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige wie auch rasche Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.
Interessenkonflikt
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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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Bildquellen: Ingmar Königshofen-Kolumne, Ingmar Königshofen-Kolumne