Ingmar Königshofen Kolumne Ingmar Königshofen

DAX: 371 Prozent p.a. in 4 Wochen

14.06.16 11:30 Uhr

DAX: 371 Prozent p.a. in 4 Wochen | finanzen.net

In der vergangenen Woche haben wir Ihnen einen StayLow-Optionsschein auf den DAX vorgestellt. Danach entwickelte sich der DAX flugs in die von uns erwartete Richtung. In dieser Woche halten wir einen Inline-Optionsschein auf den DAX für interessant.

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Die Brexit-Angst geht um. Insbesondere die Sorge um einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) belastete den DAX in den vergangenen Tagen. Am 23. Juni stimmen die Briten darüber ab. Laut Meinungsumfragen liegen derzeit die Brexit-Befürworter knapp vorne. Laut Buchmachern, welche auch psychologische Faktoren wie beispielsweise die Status-quo-Präferenz unentschlossener Wähler mit einbeziehen, stehen die Chancen indes gut, dass Großbritannien in der EU bleibt. Was dem DAX gefallen würde.

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Zum Chart. Bei 8.699 Punkten markierte der DAX im Februar sein aktuelles Jahrestief. Bei 9.485 Zählern bietet das Kurstief von April eine Unterstützungsmarke. Eine etwaige Erholungsbewegung könnte erst einmal bis zur 200-Tage-Linie reichen, welche aktuell bei 10.094 Zählern verläuft. Das aktuelle Monatshoch bei 10.312 Punkten ist als weitere Widerstandsmarke zu nennen. Bei 10.486 Zählern stellt das aktuelle Jahreshoch zudem einen signifikanten Widerstand dar. Gleiches gilt für das Mehrmonatshoch vom vergangenen November bei 11.431 Punkten.

Strategie

Mit einem Inline-Optionsschein auf den DAX (WKN SE20VR) können risikofreudige Anleger in etwa vier Wochen eine maximale Rendite von 17,8 Prozent oder 371 Prozent p.a. erzielen, wenn sich der DAX bis einschließlich 15.07.2016 durchgehend zwischen den beiden Knockout-Schwellen von 8.400 und 11.600 Punkten bewegt. Nach unten haben die Notierungen aktuell einen Abstand von 12 Prozent. Nach oben sind es 21 Prozent. Wenn der DAX unter das aktuelle Jahrestief bei 8.699 Zählern fällt oder das Mehrmonatshoch bei 11.431 Punkten überwinden kann, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige wie auch rasche Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

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Interessenkonflikt

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag

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